Anlässlich der Gedenkfeier zum Tod ihres Ehrenmitgliedes Prof. Dr. h. c. Irene Ludwig am Montag, 10. Januar 2011, überreichte die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig dem Direktor Kasper König am vorgestrigen Abend eine außergewöhnliche Portraitaufnahme von Pablo Picasso des Fotografen Arnold Newman. Irene Ludwig hatte stets ein intensives Interesse am Schaffen Picassos und eine enge Beziehung zu seinem Werk. Im Jahr 2001 schenkte sie dem Museum Ludwig 700 Werke Pablo Picasso – damit verfügt das Haus über die drittgrößte Picasso-Sammlung weltweit. Die Schenkung des Portraits Pablo Picassos von Arnold Newman durch die Gesellschaft für Moderne Kunst ist damit auch eine Hommage an die Stifterin Irene Ludwig.
Zum Werk
Newman ist einer der bekanntesten Portraitfotografen des 20. Jahrhunderts. Sein berühmtestes Bildnis von Pablo Picasso (Arnold Newman, Pablo Picasso, Vallauris, France, 1954) befindet sich bereits in der Sammlung des Museums. Wir freuen uns sehr, dass nun dank der großzügigen Schenkung der Gesellschaft für Moderne Kunst eine weitere Newman-Fotografie von Picasso Teil der Sammlung wird: das auf schwarzem Fond intensiv blickende Auge Pablo Picassos. Durch die Schenkung wird nicht nur die Sammlung der Portraits von Picasso durch eine experimentelle und suggestive Aufnahme sinnvoll ergänzt, sondern zugleich die im September 2011 eröffnende Ausstellung "Ichundichundich. Picasso im fotografischen Portrait" durch einen ungewöhnlichen Aspekt bereichert.
Zur Ausstellung Ichundichundich. Picasso im fotografischen Portrait
Pablo Picasso war nicht nur ein begnadeter Künstler, sondern auch ein Meister der Selbstinszenierung, den fast alle großen Portraitisten des 20. Jahrhunderts fotografiert haben. Die Ausstellung "Ichundichundich" zeigt ca. 200 Aufnahmen – von inszenierten Portraits über klassische Sitzungen bis hin zu Schnappschüssen – von Künstler wie Cecil Beaton, Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau, Man Ray, Irving Penn oder Lee Miller.
Ausstellung:
Ichundichundich. Picasso im fotografischen Portrait
24. September 2011 bis 15. Januar 2012
Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Telefon +49-221-221-26165
Telefax +49-221-221-24114
E-Mail info@museum-ludwig.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag (inkl. Feiertage): 10 - 18 Uhr
Jeden ersten Donnerstag im Monat: 10 - 22 Uhr
Montags geschlossen.
Eintritt
Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig und berechtigen zum Eintritt in die Sammlungsräume und in alle Sonderausstellungen.
Erwachsene: 10,00 € ermäßigt: 7,00 € (Kinder unter 14 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende gegen Vorlage eines gültigen Ausweises, InhaberInnen des Köln-Passes)
Familien: 20,00 €
Eintritt frei für Kinder unter 6 Jahre
Gruppen (ab 20 Personen): 7,50 € pro Person
Schulklassen sowie die begleitenden LehrerInnen: Eintritt frei in die Sammlung 4,00 € pro Schüler/Lehrer im Sonderausstellungsbereich
Am ersten Donnerstag im Monat gilt ab 17 Uhr ein um 50 Prozent reduzierter Eintrittspreis für die Sammlung und alle Sonderausstellungen von 5,00 € (ermäßigt: 3,50 €).
An diesen Abenden bieten wir jeweils ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Film, Lesungen, Künstlergesprächen und vielem mehr!
Audioguides: Gebühr von 3,- € für Dauer- und Sonderausstellungen. Kostenfrei von der Homepage des Museums auf PC und IPod herunterzuladen.
Museumspädagogik
Das Programm des Museumsdienstes im Museum Ludwig
Angelika von Tomaszewski M.A.
Tel 0221/221-23705
museumsdienst@museum-ludwig.de
Anfahrt und Verkehrsanbindung
Öffentliche Verkerhsmittel: Haltestelle/Station Hauptbahnhof für Bahn, U-Bahn und S-Bahn vom Flughafen Köln/Bonn.
Parken: Parkhäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe (Am Dom / Groß St. Martin)
Informationen zur Barrierefreiheit
Das Museumsgebäude ist für den Besuch mit Rollstuhl oder Kinderwagen geeignet. Rollstühle stehen an der Kasse zur Verfügung. Führungen per tourguide für Gäste mit Hörbehinderung. Bitte wenden Sie sich an unser Kassenpersonal.
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