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Boris Lurie

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Die Kunst des Weglassens

Zwanzig Positionen zeichnerischen Arbeitens rein aus der Linie

7. 10. - 7. 12. 2014 | Neue Sächsische Galerie, Chemnitz

Die Zeichnung ist die einfachste aller bildkünstlerischen Techniken. Sie erfordert die wenigsten Voraussetzungen und leitet ihre Wirkungen aus einem einzigen Element her, der Linie. Soll die Zeichnung sich selbst genügen und ein eigenständiges Bild geben, wird dies zugleich zur größten Herausforderung. Immer neigten Zeichner deshalb auch dazu, die Ränder zu erweitern und ergänzende Wirkungen zu erzeugen. Sie nahmen Farbtöne hinzu, erzeugten aus parallelen Linien Raster oder Schraffuren in unterschiedlichsten Grautönen für die Raumwirkung oder entwickelten die Zeichenwerkzeuge in Richtung größerer Flexibilität und Flächigkeit des Strichs.

Die Ausstellung Die Kunst des Weglassens stellt zeitgenössische Künstler aller Generationen vor, die die Zeichnung als Strichzeichnung entstehen lassen. Mit diesem Begriff werden alle die zeichnerischen Arbeiten erfasst, die auf angelegte Zwischentöne und Abstufungen z.B. in Form von Schraffuren oder getuschten Halbtönen verzichten. Nicht berücksichtigt werden alle Formen der beschreibend gebundenen Zeichnung wie der Comic, die Verbildlichung wissenschaftlicher Ideen, der Trickfilm, die Karikatur oder typografische Arbeiten. Die reine Zeichnung ist eine heute wenig präsente Kunstgattung. Ihre Sprödigkeit lässt der konzentrierten Strichzeichnung auf dem Kunstmarkt kaum eine Chance, dem Diskurs jedoch öffnet sie damit Türen.

Unser besonderes Interesse an dieser künstlerischen Ausdrucksform leitet sich von der notwendigen Klarheit und Entschiedenheit der Artikulation ab. Wir präsentieren unterschiedlichste aktuelle Ausdrucksweisen dieser vereinfachenden Art zu zeichnen, die sich von der illusionistischräumlichen Darstellungsweise lösen muss. Deren Wirkung erfordert eine gewisse Virtuosität in der Beherrschung des Werkzeugs. Technische Verwischungen, Undeutlichkeiten sind hier nicht mehr möglich, wohl aber als Inhalt ausdrückbar. Die Strichzeichnung fordert in besonderer Weise die Vorstellungskraft des Betrachters und die höchste Konzentration bei der meist spontanen Formerfindung durch den Künstler.


Begleitprogramm
Sonntag, 12. Oktober 14 Uhr
Kunst in Familie: Weniger ist mehr!

Dienstag, 4. November 19 Uhr
von Eigenarten und Anforderungen der Strichzeichnung
- Kunstgespräch mit Künstlern der Ausstellung

Sonntag, 9. November 11 Uhr
Führung mit Künstlern der Ausstellung

Museumspädagogisches Angebot (für alle Altersklassen)
Schnurgerade, kreuz und quer
(um Anmeldung wird gebeten)

Öffentliche Führung dienstags 17 Uhr, weitere Führungen und museumspädagogische Angebote auf Anfrage

Öffnungszeiten: täglich außer mittwochs 11 bis 17 Uhr, dienstags bis 19 Uhr, an den Feiertagen 11 - 17 Uhr
Eintritt: 3 Euro (bis 18 Jahre frei)



Neue Sächsische Galerie
Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.
Moritzstraße 20
09111 Chemnitz

neue-saechsische-galerie.de/

Presse





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