In Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Winterthur präsentiert die Städtische Galerie Wolfsburg eine Übersichtsschau der koreanischen Fotokünstlerin Jungjin Lee mit Werkserien aus den letzten drei Jahrzehnten. Es sind Bilder von großer Poesie im Spannungsfeld zweier Kulturen, die uns unmittelbar in ihren Bann ziehen. Entscheidend zu der eindringlichen Wirkung der Werke Jungjin Lees trägt die Technik bei: Mit grobem Pinsel bringt die Künstlerin im „Liquid-Light-Verfahren“ flüssige, lichtempfindliche Emulsion auf handgeschöpftes Reispapier auf. Der unkontrollierbare Prozess lässt Unsauberkeiten und Fehlstellen in der Verarbeitung sichtbar werden und thematisiert den vermeintlichen Wahrheitsanspruch der Fotografie.
Seit 2009 lebt die Künstlerin in New York, davor gab es immer wieder längere Aufenthalte und Reisen sowohl in Korea wie auch in den USA und entwickelte so - aus ihrer Herkunft schöpfend - eine ganz besondere Bildsprache.
Begleitend ist eine Publikation im Verlag Spector Books mit einer Einleitung von Thomas Seelig sowie Beiträgen von Lena Fritsch, Hester Keijser und Liz Wells erschienen.
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