Aneta Rostkowska: Moss time. Towards vegetal curating
Vortrag auf Englisch im Rahmen der Veranstaltungsreihe "The Damaged Planet“ ab dem Wintersemester 2021/22
Donnerstag, 27. Januar, 19 Uhr, online
Zoom-Link mit Anmeldung via: thedamagedplanet@khm.de
In the last years we can observe a proliferation of thinkers and curators claiming that the vision of nature as a completely depoliticized means of improving our mood, a perfectly functioning consumption object, is not the only one we have at our disposal. They aim to free the world of plants from the reactionary context of interior design magazines and superficial eco-trends, revealing its emancipatory potential leading to a substantial transformation of our worldviews. Through questioning of the common understanding of plants as mechanical “things” that react solely to simple stimuli, they allow plants to leave the lowest position in the hierarchy of beings (traditionally ascribed to them by many philosophers), leading to a vision of a fundamental continuity between humans and plants.
In her lecture Rostkowska would like not only to analyse the presence of nature and nature-related themes in contemporary curatorial practices but also to provide my own vision concerning how this new, potentially (r)evolutionary approach to plants could be followed by a structural change in the basic organisational ‘unit’ of the art world: the art institution.
Aneta Rostkowska is a curator, researcher, writer and since January 2019 she is a director of Temporary Gallery, Centre for Contemporary Art in Cologne.
Queere Fabulationen: Katrin M. Kämpf – Pädophilie –eine queertheoretische Perspektive
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung und Kooperation zwischen den Queer Studies/KHM und GeStiK/Uni Köln
Donnerstag, 20. Januar 2022, 16 Uhr, online
ZOOM-Link: uni-koeln.zoom.us
Meeting-ID: 995 8092 9172, Passwort: 931027
Im Laufe der Covid-19-Pandemie wurde das Denken in Risiken immer dominanter. Nicht nur Infektionsrisiken, sondern auch die vermeintlichen und tatsächlichen Risiken für Kinder durch Pandemieeindämmungsmaßnahmen wurden viel diskutiert, oft jedoch ohne den Interessen von Kindern selbst größere Beachtung zu schenken. Im Rahmen von Lockdowns und Schulschließungen wiederum wurden heteronormative Familienstrukturen zementiert. Zugleich fanden Verschwörungserzählungen, die mit der Figur pädophiler Netzwerke auf Kinderjagd arbeiten, größeren Anklang. In der Sexualforschung selbst hat sich bereits vor Jahren die Diagnose Pädophilie als Rückfallrisikofaktor für Sexualverbrechen etabliert, und Risikomanagement ist ein erklärtes Therapieziel in der Behandlung Pädophiler. Wie lässt sich aus queertheoretischer Perspektive die Geschichte der Kategorie Pädophilie und ihrer Verknüpfungen mit heteronormativen Familienidealen erzählen? Und welche historischen diskursiven Aufladungen machen die Kategorie so attraktiv für gegenwärtige Instrumentalisierungen?
Katrin M. Kämpf ist seit 2019 künstlerisch-wissenchaftliche Mitarbeiterin für Queer Studies an der KHM. Sie publizierte zuletzt "Pädophilie. Eine Diskursgeschichte" im transcript Verlag.
Abbildung: Waving, Farah Wind: IX
WAVING – Ausstellung von Studierenden im Pumpwerk Siegburg
Interaktive Klanginstallationen, Klangskulpturen und ein Audiowalk
Ausstellungseröffnung: Samstag, 29. Januar 2022 (bis 18. März), 16 Uhr
Bonner Straße 65, Pumpwerk Siegburg, 53721 Siegburg
Mit Arbeiten von Corinna Duschl, Caspar Etti, Joshua Gutowski, Jeesoo Hong, Duhyoung Kim, Soojin Ok, Kihuun Park, Hye Young Sin und Farah Wind.
Die neun Studierenden des KHM-Seminars "in situ_in between" (Prof. Frauke Eckhardt) bespielen das ehemalige Pumpwerk des Kunstvereins Rhein-Sieg-Kreis mit interaktiven Klanginstallationen und raumbezogenen Klangskulpturen sowie einem Audiowalk. In intensiver Auseinandersetzung mit dem Medium Klang und der vorhandenen Soundscape wurden alltägliche, gesellschaftliche, geschichtliche und architektonische Aspekte des Kunstvereins künstlerisch untersucht und in heterogenen Schwerpunkten ästhetisch verdichtet.
Die präsentierten audiovisuellen Arbeiten eröffnen Möglichkeiten zur sensorischen Erkundung des Raums und der Reflexion des individuellen Standorts, sie übersetzen zeitliche Spuren in erweiterte Sinn-Zusammenhänge, interpretieren und inszenieren den realen Raum mittels Fiktion oder erforschen Aspekte der Körperlichkeit von Architektur.
Kunsthochschule für Medien Köln
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