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Iman Issa. Das Spiel

8. 02. - 11.05. 2025 | Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum, Lichthof
Eingabedatum: 05.02.2025

Iman Issa. Das Spiel

Iman Issa, Self Portrait Self as Georges Henein, 2021 © Foto: Trevor Goodbilder


Iman Issa (*1979 in Kairo) hat den Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur erhalten. Neben dem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wird die Künstlerin nun mit einer Ausstellung im Albertinum gewürdigt.

Die Geschichte von Museen und Sammlungen ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit, in der sich Iman Issa mit den Orten, Werken und ihren Ausstellungskontexten auseinandersetzt. Ihre zumeist auf klare und präzise Formen reduzierten Objekte kombiniert sie häufig mit Texten, die dem Publikum überraschende Sichtweisen offenbaren. Im Rahmen ihrer Schau Iman Issa – Das Spiel präsentiert sie in der Zeit vom 8. Februar bis 11. Mai 2025 ihre Werke.

So sind in der Skulpturenhalle im Erdgeschoss vier Arbeiten aus der fortlaufenden Serie „Proxies, with a Life of Their Own“ (ab 2020) zu sehen. Sie bestehen aus einer Sammlung von skulptural-abstrakten Selbstporträts, die gleichzeitig Porträts anderer Persönlichkeiten darstellen. Alle Selbstbildnisse gehen dabei von einer Grundform aus, die facettenreich variiert wird. Die formal reduzierten Skulpturen sind als Stellvertreter großer Denkerinnen und Denker zu verstehen, deren beigefügte Texte die Dargestellten charakterisieren und ihnen ihre Individualität verleihen. Dieses Zusammenspiel lädt so die Betrachtenden ein, die abstrakten Werke als Individuen wahrzunehmen und sich mit ihren Biografien zu beschäftigen.

Issas zweite Arbeit entstand speziell für die Ausstellung und gab ihr auch den Namen „Das Spiel“. Im Schaudepot im ersten Obergeschoss werden zehn Fotografien präsentiert. Die Besuchenden können für jedes der Fotos aus mehreren Vorschlägen eine Objektbeschriftung auswählen, wobei nur eine davon die richtige ist – wer ist in der Lage, diese zu erkennen?

Die Künstlerin setzte sich zudem mit den anderen Museumstexten und Beschriftungen, den Gemälden und Bildern sowie den Objekten in den Vitrinen auseinander und schuf Bezüge zu historischen und aktuellen Ereignissen. Außerdem tauschte Issa Beschriftungen von Kunstwerken aus, ersetzte manche und beließ andere wiederum an ihrem ursprünglichen Platz. So soll das Spiel mit der Veränderbarkeit von Titeln beim Publikum zu einem Perspektivwechsel führen, der auch die Wahrnehmung der einzelnen Kunstwerke verändert.

Der Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur wird von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gemeinsam mit dem Antonius Jugend- und Kulturförderung e.V. vergeben, der das Preisgeld stiftet. Die Jury betonte, dass Iman Issa als eine der wichtigsten in Deutschland lebenden Künstlerinnen gilt, die in ihrem Werk die politische Ästhetik in der Gegenwart verhandelt.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden
www.skd.museum

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