Logo art-in.de


Wolfgang Tillmans. Weltraum

8. März bis 29. Juni 2025 | Albertinum, Dresden
Eingabedatum: 16.03.2025

Wolfgang Tillmans. Weltraum

Ausstellungsansicht „Wolfgang Tillmans. Weltraum" © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Oliver Killigbilder


Wolfgang Tillmans (*1968, Remscheid) zählt zu den einflussreichsten lebenden Künstlern unserer Gegenwart. Er schafft Werke, die dem Publikum auf einzigartige Weise erlauben, die Welt und das menschliche Zusammenleben zu beobachten. Unmittelbar nach Retrospektiven in den USA und Kanada präsentiert das Albertinum mit „Wolfgang Tillmans. Weltraum“ einen Querschnitt durch das vielfältige Schaffen des Künstlers, erweitert durch neue Arbeiten, die seit 2022 entstanden sind und erstmals in einer Institution gezeigt werden. „Weltraum“ ist Tillmans‘ erste große Ausstellung in einem Museum in Deutschland seit mehr als einem halben Jahrzehnt. Zu sehen sind etwa 150 Werke in den Medien Fotografie und Video.

Seit fast vier Jahrzehnten wächst Tillmans‘ enzyklopädischer Bilderkosmos kontinuierlich weiter: Bildwelten abstrakter Fotografie, die aus dem physischen Experimentieren mit Licht, Papier und Chemie entstehen, Porträts von Zeitgenoss*innen, Freund*innen und Begegnungen, seriell entwickelte Landschaftsbilder, temporäre Skulpturen aus Objekten des Alltags, die in haptische Stillleben übersetzt werden – gemeinsam bilden sie Tillmans‘ umfassendes künstlerisches Projekt, in dem er entschlossen das Erzählen mit und durch Bilder verfolgt. Antrieb seines Schaffens ist seine Bereitschaft, die Möglichkeiten des Sehens, im Wechselspiel zwischen menschlicher Wahrnehmung und fotografischer Übersetzung, konsequent zu befragen: „Was sehe ich, und was will ich sehen? Was ist auf dem Bild?“ Darin drückt sich seine unablässige Freude am Zweifeln aus, die seinen empathischen Blick auf die Welt ausmacht.

Die Ausstellung gibt einen breitgefächerten Einblick in die Themen des Künstlers und zeigt ein Miteinander der verschiedenen Werkgruppen und Arbeitsweisen Tillmans‘. Seine charakteristische Form der Hängung, in der unterschiedliche Zeitmomente und Geographien auf variierende Formate treffen, entspinnt auf einzigartige Weise visuelle Erzählungen. Die Vielfalt seiner Themen, sei es Astronomie, gesellschaftlicher Wandel oder menschlicher Zusammenhalt, bilden ein Netz aus dem Großen und Kleinen, das die Ausstellung im übertragenen Sinne zum titelgebenden Weltraum werden lässt.

Wolfgang Tillmans ist stetig in Bewegung, angetrieben von seiner Wissbegierde auf gegenwärtige Debatten: Zuletzt folgte er von San Francisco, einem Hotspot für Künstliche Intelligenz, über Guam bis nach Hongkong, Taiwan und die Mongolei den immateriellen Spuren neuer Technologien. Die dabei entstandenen Arbeiten werden in der Ausstellung mit älteren Werken verwoben und erschaffen so völlig neue Blickwechsel – etwa zwischen den Utopien elektronischer Musik der 1990er-Jahre, für die Tillmans bekannt wurde, und den heute unüberblickbaren Verzweigungen technologischer Entwicklungen oder Debatten über Reisefreiheit und Grenzziehungen der letzten zehn Jahre.

Seit einigen Jahren nimmt Musik einen zentralen Stellenwert in Tillmans‘ Schaffen ein: Neben fotografischen Arbeiten zeigt die Ausstellung mit „Build From Here“ (2024) auch Tillmans‘ neuestes Sound-Video-Werk, das die Songs seines aktuellen Albums versammelt. In den Musikvideos verschmelzen die zentralen Elemente seines Schaffens: das Machen von Bildern, das Schreiben, die Auseinandersetzung mit elektronischer Musik und die Reflexion der eigenen Präsenz. Die Fragilität und Schwerelosigkeit seiner Musik dient Tillmans dabei als Medium, um Botschaften von Humanität und Offenheit zu vermitteln.

Als besondere Erweiterung seiner Ausstellung im Albertinum hat Wolfgang Tillmans ein umfangreiches Künstlerbuch realisiert, das seine Arbeit in einen assoziationsreichen Dialog mit der Geschichte der Dresdner Sammlungen bringt. „Wolfgang Tillmans. Things matter, Dinge zählen“ erscheint im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König und beinhaltet ein Gespräch mit dem Künstler, geführt von den Kurator*innen Hilke Wagner und Dennis Brzek. Das Künstlerbuch wird, gemeinsam mit seinen beiden Referenzen – Tillmans‘ Ausstellungskatalog für die Tate Britain aus dem Jahr 2003 und dem Bestandskatalog der damaligen Gemäldegalerie Neue Meister in Dresden aus dem Jahr 1987 – in der Ausstellung präsentiert.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Albertinum
Tzschirnerpl. 2, 01067 Dresden
www.skd.museum

Presse





Kataloge/Medien zum Thema: Wolfgang Tillmans



Wolfgang Tillmans:


- ars viva Preistraeger

- Art Basel 2013

- Art Basel 2016

- Art Basel Hong Kong 2016

- Art Basel Hong Kong 2018

- Art Basel Miami Beach 2013

- art basel miami beach 2014

- artbasel2021

- artbasel2021

- artbasel2021

- artbasel2021

- artbasel2021

- Berlin Biennale 1998

- Berlin Biennale 2014

- Biennale Venedig 2009

- BOOSTER - Kunst Sound Maschine, 2014

- Buchholz - Gallery

- Canadian Biennial 2017

- Daimler Art Collection

- Das achte Feld Köln

- Eine Geschichte Zeitgenössische Kunst aus dem Centre Pompidou 2016

- evn sammlung

- Flick Collection

- Frieze LA 2019

- Frieze LA 2019

- Frieze LA 2019

- Frieze London 2013

- Frieze London 2022

- Frieze London 2022

- Galerie Chantal Crousel

- Gallery Weekend Berlin 2016

- Gallery Weekend Berlin 2024

- JULIA STOSCHEK FOUNDATION E.V. Sammlung

- Kunstverein Hamburg 2017

- Kyiv Biennial 2023

- Malerei in Fotografie. Strategien der Aneignung

- Manifesta 10 2014

- Masculinities, Gropius Bau 2020

- Maureen Paley - Gallery

- Mis-Understanding Photography 2014 GA
  • Museum Ludwig Köln (11 / 01)

  • Deichtorhallen Hamburg (10 / 01)

  • Wolfgang Tillmans - Aufsicht

  • Schlussbericht Art Cologne 2002

  • M_ARS - Kunst und Krieg

  • Kunstmuseum Basel: Looking In - Looking Out (26.04 - 29. 06.03)

  • Sammlung F. C. Gundlach in den Deichtorhallen Hamburg (29.10.03 - 25.01.04)

  • Video - 25 Jahre Videoästhetik im NRW-Forum, Düsseldorf (24.1. - 18.4.04)

  • "SOS-Kunststück 2004" - Für die Kunst und für die Kinder (8.11.- 26.11.04)

  • SOS-Kunststück - begeistert Kunstkenner und Schnäppchenjäger

  • Motor Blues - Museum der Bildenden Künste Leipzig (19.06.–21.08.05 )

  • Superstars - Das Prinzip Prominenz. Von Warhol bis Madonna, Kunsthalle Wien (04.11.05 - 22.02.06)

  • click doubleclick – das dokumentarische Moment - Haus der Kunst, München (8.2.-23.4.06)

  • "Portrait und Menschenbild" - Art Cologne

  • raymond pettibon - wolfgang tillmans, kestnergesellschaft, Hannover (16.2.-6.5.07)

  • Reality Bites

  • What does the jellyfish want? - Museum Ludwig, Köln (31.3.-15.7.07)

  • Wolfgang Tillmans "Faltungen" - Camera Austria, Graz (6.7.-9.9.07)

  • Visite. Von Gerhard Richter bis Rebecca Horn - KAH Bonn (11.4.-17.8.08)

  • Wolfgang Tillmans Lighter

  • REAL - Fotografien aus der Sammlung der DZ-Bank, Städel Museum, Frankfurt (18.6.-21.9.08)

  • Extended - ZKM, Karlsruhe (21.5.-18.10.09)

  • Das Porträt. Fotografie als Bühne - Kunsthalle Wien (3.7.-18.10.09)

  • Wolfgang Tillmans erhält den Kulturpreis 2009 der DGPh

  • No Desaster

  • The Art of Pop Video

  • DGPh verleiht den Kulturpreis 2011

  • Street Life and Home Stories. Fotografien aus der Sammlung Goetz

  • Visual Leaders 2011. Das Beste aus Zeitschriften und Internet

  • MMK 1991-2011. 20 Jahre Gegenwart

  • Erweiterungsbau des Frankfurter Städel Museums

  • Melancholia

  • Malerei in Fotografie. Strategien der Aneignung

  • Weltsichten

  • Durchsucht, fixiert, geordnet

  • Wolfgang Tillmans. Fragile

  • Das achte Feld - Geschlechter, Leben und Begehren in der Bildenden Kunst seit 1960 (19.08.-12.11.06)

  • Am 7.7. enden folgende Ausstellungen

  • When now is minimal

  • every time you think of me, I die, a little

  • Turner Prize

  • BOOSTER - Kunst Sound Maschine

  • Unser aktuelles top 69 Ranking im Februar 2014 - ungefiltert

  • Manifesta 10 | State Hermitage Museum, St. Petersburg

  • Die top 106 im Mai 2014

  • I´M ISA GENZKEN

  • (Mis)Understanding Photography

  • Künstler liste Ende Oktober 2014

  • Künstlerdatenbank

  • top


    VIDEONALE.20 Künstlerische Leitung gibt Einblick in Arbeitsweise auf dem Weg zur documenta 16Lukas Maksay erhält Caspar-David-Friedrich-PreisGuerrilla Girls erhalten den MO_Kunstpreis 2025Sophie Ristelhueber ist Preisträgerin des Hasselblad Award 2025Bernd Ebert wird Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden Liu Jiakun erhält den Pritzker-Architekturpreis 2025Silke Müller übernimmt Stabsstelle Kommunikation der documentaNeue Dopelspitze: Alexandra Lechner und Celina LunsfordDGPh Research Award + DGPh-Preis für innovative PublizistikWissenschaftlicher Beirat der documentaHans-Molfenter-Preis 2025 geht an Heba Y. Amin und Horizontaler Gentransfer Naomi Beckwith zur Künstlerischen Leitung der documenta 16 ernanntKurator Ronald Kolb übernimmt künstlerische Leitung des M.1Shilpa Gupta erhält Possehl-PreisNadim Samman kuratiert neues Festival Vienna Digital CulturesKoyo Kouoh: Künstlerische Leitung der Venedig Biennale 2026MO_Kunstpreis geht erstmals an Katja Stuke und Oliver SieberHuman AI Art Award 2024 geht an Lauren Lee McCarthyPreis der Günther-Peill-Stiftung geht an Maya SchweizerNevin Aladağ erhält KURT SCHWITTERS PREIS Kunstverein Global Forest erhält ADKV-ART COLOGNE Preis für KunstvereineViktor Neumann wird neuer Direktor des Bonner KunstvereinsJohannes Honeck wechselt an die Museen der Stadt AschaffenburgThomas Feuerstein erhält Dagmar Chobot SkulpturenpreisNicole Wermers erhält Preis der Helmut-Kraft-StiftungAnish Kapoor ist Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2025Gabriele Stötzer erhält den Pauli-Preis 2024Steffen Missmahl erhält Joseph und Anna Fassbender-Preis 2024Zarina Bhimji erhält Roswitha Haftmann-Preis