Biografische Notizen: Douglas Gordon
*1966 Glasgow
Studium an der Glasgow School of Art und der Slade School of Art in London
Lebt und arbeitet in New York, Glasgow und Berlin
Gewinner des Turner Preises 1996 und des Roswitha Haftmann-Preises 2008
Medium:
Video, Videoinstallationen, Film
Douglas Gordon geht es in seinen Werken u.a. um Wahrnehmungsprozesse. So verlängert er Spielfilme auf die Realzeit des Handlungsablaufes (z.B. „24 Hour Psycho“ 1993). Das Spiel mit der Verlangsamung der Zeit wurde zum Markenzeichen des schottischen Künstlers. Es folgten weitere Verfremdungen von Film-Ikonen, etwa eine auf fünf Jahre Aufführungsdauer gestreckten Bearbeitung des Film-Klassikers „The Searchers“ von John Ford.
Einzelausstellungen (eine Auswahl):
- Douglas Gordon, MMK Frankfurt
- Douglas Gordon, Gagosian Gallery Madison, New York
- Douglas Gordon, San Francisco Museum of Modern Art
- Douglas Gordon, Kunstmuseum Wolfsburg
- Douglas Gordon: Timeline, Museum of Modern Art, New York
Gruppenausstellungen (eine Auswahl):
- Die Kunst der Entschleunigung, Kunstmuseum Wolfsburg
- Rollenbilder. Rollenspiele, Museum der Moderne, Salzburg
- Douglas Gordon, Jonathan Monk - Double Act Repeated, Lisson Gallery, London
- RECORD > AGAIN! - 40jahrevideokunst.de - Teil 2, Kunsthaus Dresden
- Vanity of Allegroy, Deutsche Guggenheim, Berlin
Sammlungen (eine Auswahl):
Centre Pompidou, Paris
Gallery of Modern Art, Glasgow
Stedelijk Museum, Amsterdam
Irish Museum of Modern Art, Dublin
Sammlung Goetz, München
Zitat: "Wir brauchen Stars im 21. Jahrhundert, um uns darin zu spiegeln." (Douglas Gordon)