Der Künstler Leidy Churchman beschäftigt sich mit der Frage, wie in der heutigen Zeit, in der visuelle Stimuli eine Omnipräsenz aufweisen, Bilder wahrgenommen bzw. und verarbeitet werden.
In diesem Zusammenhang fertigt Churchman, der 1979 in Villanova in dem US-amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania geboren wurde, Malereien, die auf bereits existierenden Bildern basieren.
So malt er die Werke anderer Künstler nach, nutzt Logos,Buchcover oder Werbeanzeigen als Vorlage oder nimmt auf fernöstliche Religionen oderfolkloristische Kunst Bezug. Der Bilderkosmos, mit dem man in den Präsentationen vonChurchman konfrontiert wird, wirkt insofern vertraut, auch wenn sich die Gemälde in der Regel deutlich von ihren Vorlagen unterscheiden.
Für seine Einzelausstellung im Kölnischen Kunstverein, bei der es sich um seine erste institutionelle Präsentation in Europa handelt, hat Churchman eine neue Werkgruppe produziert, die auf unterschiedliche Themengebiete anspielt. Leidy Churchman lebt und arbeitet in New York. In der jüngeren Vergangenheit war er an vieldiskutierten Themenausstellungen wie etwa "Painting 2.0: Malerei im Informationszeitalter"im Museum Brandhorst in München (2015) sowie im mumok — Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2016) beteiligt. Zudem präsentierte er Werke im Rahmen der Ausstellung "Human Interest: Portraits from the Whitney’s Collection"im Whitney Museum of American Art (2016) in New York.
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Leidy Churchman
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