Dr. Stefanie Kreuzer (*1966, Ludwigshafen am Rhein) wird im Herbst 2020 als Ausstellungsleiterin und Kuratorin für die Kunst der Moderne am Kunstmuseum Bonn anfangen. Damit übernimmt sie die Nachfolge von Dr. Volker Adolphs, der seit April die Stelle des stellvertretenden Direktors einnimmt und somit in die Fußstapfen des pensionierten Prof. Dr. Christoph Schreier tritt.
Kreuzer ist seit 13 Jahren Kuratorin am Museum Morsboich in Leverkusen und realisierte dort zahlreiche international beachtete Ausstellungsprojekte. Neben einer Vielzahl thematischer Gruppenausstellungen zu gesellschaftlichen Fragestellungen und Medienreflexionen kuratierte sie u.a. Einzelausstellungen mit Rosemarie Trockel, Francis Alÿs, Miroslaw Balka und Christopher Williams.
Kreuzer studierte von 1985 bis 1988 an der Universität Mannheim Germanistik und Romanistik und dann Kunstgeschichte und Romanistik an der Terza Università degli Studi di Roma und der Freien Universität Berlin. Sie promovierte an der Freien Universität über „Die Katastrophe als Übergangsmodus kultureller Systeme im 20. Jahrhundert und das Phänomen des Übergangs bei Wolfgang Max Faust“. Während des Studiums arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der NGBK Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin und dem Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin. Ihr wissenschaftliches Volontariat absolvierte sie bei der K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.
Ab 2005 war sie Direktorin des NAK Neuer Aachener Kunstverein, bis sie 2007 als Kuratorin der Hauptsammlung Malerei und Skulptur sowie als Ausstellungskuratorin an das Museum Morsbroich in Leverkusen wechselte. Seit 2011 ist Kreuzer die Hauptkuratorin am Museum Morsbroich.
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