Preisträger des erstmalig vergebenen Tiemann-Preises steht fest:
Das Museum Folkwang erhält die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung
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Das Museum Folkwang in Essen erhält als erste öffentliche Institution in Deutschland den Tiemann-Preis. Es konnte mit seiner Bewerbung für eine Werkgruppe des in Berlin lebenden Malers Armin Boehm (*1972) überzeugen und nimmt den mit 50.000 Euro dotierten Ankaufsetat am 3. November 2023 bei einem Festakt im Beisein des Künstlers und des Stifterpaares Tiemann im Museum Folkwang in Essen entgegen. Die neu ins Leben gerufene Auszeichnung richtet sich direkt an Museen und Kunstinstitutionen und ermöglicht die Erweiterung der jeweiligen Sammlung durch den Ankauf zeitgenössischer Malerei.
Die Jury überzeugte der Wunsch des Museums, vier Werke von Armin Boehm in seine Sammlung aufzunehmen. Mit seinen gemalten Gesellschaftsallegorien greift Boehm jenes Genre auf, das Künstler wie Max Beckmann, George Grosz und Otto Dix maßgeblich geprägt haben. Durch den Ankauf der repräsentativen Werkgruppe von Armin Boehm erweitert das Museum Folkwang seine Sammlung, die u. a. einen Schwerpunkt im Expressionismus und verwandten künstlerischen Positionen der 1920er und 1930er Jahre hat, und setzt zugleich den Ausbau der Sammlung um bedeutende malerische Werkgruppen der Nachkriegs- und Gegenwartskunst eindrucksvoll und zeitgemäß fort.
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Museum Folkwang
Museumsplatz 1 | 45128 Essen
www.museum-folkwang.de
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Armin Boehm
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