"Picturing America" ist die erste große Fotorealismus-Ausstellung in Deutschland seit fast dreißig Jahren. Präsentiert werden Arbeiten von
Robert Bechtle, Charles Bell, Tom Blackwell, Chuck Close, Robert
Cottingham, Don Eddy, Richard Estes, Audrey Flack, Franz Gertsch,
Ralph Goings, Ron Kleeman, Richard McLean, Malcolm Morley, Stephen
Posen, John Salt, Ben Schonzeit und Paul Staiger.
Ende der 60er Jahre begannen mehrere Künstler in den USA Fotografien als Vorlage für ihre Bilder zu nutzen. Bis
ins Detail porträtierten sie Gegenstände, Orte und Menschen der
amerikanischen Stadt und Peripherie.
Im Unterschied zur Pop Art ironisierten die Fotorealisten ihre Bildsujets nicht, sondern hielten sich
an die mechanischen Reproduktionen. Mittels Übertragung fotografischer Informationen auf die Leinwand produzierten sie Bilder von Motiven wie etwa reflektierende Schaufenster, glänzend polierte Autos
oder Familienferien, oft erheblich als das
Ausgangsmaterial.
Die Ausstellung würdigt das hohe Ansehen, das der amerikanische Fotorealismus im Deutschland der 70er Jahre genoss. Zahlreiche Werke stammen aus der Sammlung von Peter und Irene Ludwig, außerdem sind zehn Lithografien zu sehen, die in Zusammenhang mit der documenta 5 entstanden sind.
Abbildung:
- Ben Schonzeit, Gummo, 1973, Acrylauf Leinwand, 213,4x213,4 cm, Yale University Art Gallery, Slg. Richard Brown Baker B.A., 1938, Copyright Ben Schonzeit, courtesy Nancy Hoffman Gallery New York
- Richrd Armstrong, Direktor der Solomon R. Guggenheim Foudation auf der Pressekonferenz am 6.3.09 in Berlin
Deutsche Guggenheim
Unter den Linden 13/15
10117 Berlin
Fon +49 - (0)30 - 20 20 93-0
www.deutsche-guggenheim.de
ct
Kataloge/Medien zum Thema:
Picturing America
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Verein Berliner Künstler
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Galerie Johannisthal