Freier Eintritt, angepasste Öffungszeiten, Ausstellungsraum als Co-Working-Space und »Aufladestation« mit freien Snacks und Getränken, innovative Vermittlungsformate wie Algoraves und Scienceslams mit engagierten AkteurInnen aus Karlsruhe.
Mit der Ausstellung »Open Codes. Leben in digitalen Welten« (20.10.2017 bis 05.08.2018) entwickelt das ZKM ein neues Ausstellungsformat, das bislang in der Museumslandschaft einzigartig ist: eine Wissensplattform, die frei zugänglich und unserer tatsächlichen Lebens- und Arbeitsumwelt sehr ähnlich ist. Mit diesem neuen Ausstellungsformat, einer Mischung aus Labor und Lounge, trägt das ZKM nicht nur den Anforderungen des Digitalen Wandels Rechnung, Wissen als zentrale Ressource zu begreifen, sondern integriert die individuellen Wünsche und Anforderungen seiner BesucherInnen in den Raum des Museums. Damit formuliert das ZKM eine Neudefinition des Museums für das 21. Jahrhundert.
Als Strategien der Besucherpartizipation und -emanzipation passt das ZKM nicht nur seine Öffnungszeiten an – donnerstags bis 22.00 Uhr –, sondern der Eintritt ist zudem für alle BesucherInnen frei. „Das Museum ist ein Ort der Bürgerbildung. Die Aneignung von Wissen muss belohnt werden“ (Peter Weibel).
Für die Ausstellung hat das ZKM eine Architektur mit Co-Working-Bereichen konzipiert, die alle Besuchergruppen zum Lernen und Arbeiten in einer gelösten Atmosphäre anregen soll (zum »Aufladen« stehen Getränke und Snacks kostenfrei zur Verfügung). Zudem finden Workshops, Partys, Camps, Scienceslams und Meet-ups von interessierten BesucherInnen, engagierten Gruppen aus Karlsruhe und ZKM-MitarbeiterInnen in der Ausstellung statt, um gemeinsam die komplexen Dynamiken von Codes besser zu verstehen. Dabei gibt das ZKM den BesucherInnen ein Set an Werkzeugen an die Hand, die die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema der Ausstellung, »Code«, erleichtern.
Codes werden in der Ausstellung als Schlüssel zum Verständnis unserer Welt begriffen: Vom genetischen Code bis zur Notation von Musik, von der Gebärdensprache bis zum Morsecode, von ethischen Richtlinien bis zu sozialen Codes – gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Handlungsfelder werden durch Codes kontrolliert und erzeugt. Mit »Open Codes« versammelt das ZKM zeitgenössische künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten und benennt damit die eigentliche Botschaft des Digitalen Wandels: Die Welt von morgen wird sich von einer Arbeits- zu einer Wissensgesellschaft wandeln.
Öffnungszeiten: Mi-Fr: 10–18.00 Uhr; Do: 10–22.00 Uhr; Sa/ So: 11-18.00 Uhr
Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Lorenzstr. 19, D-76135 Karlsruhe
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