Eine der spektakulärsten Entdeckungen der Archäologie, die größte Skulptur der Eiszeit-Kunst, das älteste Abbild eines Fabelwesens, das ist die im Museum Ulm präsentierte 40.000 Jahre alte Löwenmensch-Skulptur aus der Stadel-Höhle bei Ulm, die mit insgesamt sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb als eine der wichtigsten Fundstätten menschlichen Kunstschaffens 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Die Ernennung der Höhlen zum Weltkulturerbe und das von der Europäischen Kommission ausgerufene Kulturerbejahr 2018 bietet den Anlass zu einer Ausstellung, die der menschheitsgeschichtlichen Frage nachspürt, worin das Bedürfnis nach künstlerischer Gestaltung begründet liegt und was Kunst für unterschiedliche Kulturnationen bis heute bedeutet.
Erstmals beleuchten die kunsthalle weishaupt und das Museum Ulm in einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt die Frage nach dem Warum, nach den inneren und äußeren Antriebskräften künstlerischen Schaffens. Sie sucht Antworten auf die Frage, was der Mensch aus dem Akt des Kunstschaffens für sein Dasein dazugewinnt. Sie zeigt exponierte Positionen aus Kunstgeschichte und Gegenwart und untersucht jenseits eines eurozentristischen Blicks die kulturinternen Kategorien außereuropäischer Kunsttraditionen.
Zur Ausstellung erscheint eine umfangreich bebilderte Publikation mit Aufsätzen von Prof. Dr. Karin Dannecker, Dr. Stefanie Dathe, Prof. Dr. Tilman Allert und Dr. Wolfgang Ullrich.
Weitere Informationen zur Ausstellung auch unter kunsthalle-weishaupt.de und museumulm.de.
Museum Ulm kunsthalle
Marktplatz 9
weishaupt Öffnungszeiten
Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1
89073 Ulm
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