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Francesco Neri wird mit dem August-Sander-Preis 2018 ausgezeichnet

April 2018

Der italienische Künstler Francesco Neri ist der Gewinner des August-Sander-Preises, der in 2018 zum ersten Mal von Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur ausgelobt wurde. Gestiftet wurde der Preis von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach. Die Namensgebung des Preises, der fortan alle zwei Jahre vergeben wird, geht – für viele bekannt – auf den bedeutenden Photographen August Sander (1876–1964) zurück. Das August Sander Archiv, und damit der Nachlass des Photographen, wird seit 1992 in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur betreut. Mit der Auslobung verbindet sich die Idee, junge zeitgenössische künstlerische Ansätze im Sinne der sachlich-konzeptuellen Photographie zu fördern, mit dem besonderen Schwerpunkt auf dem menschlichen Portrait. Die Resonanz auf die erste Ausschreibung ist erfreulich groß gewesen, über 160 Einsendungen aus dem In- und Ausland sind eingegangen.

Die international besetzte Jury, bestehend aus Dr. Anja Bartenbach (Stifterfamilie), Gabriele Conrath-Scholl (Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur), Hans Eijkelboom (Künstler), Prof. Dr. Ursula Frohne (Universität Münster) und Dr. Gabriele Hofer-Hagenauer (Landesgalerie Linz / Oberösterreichisches Landesmuseum), hat sich nach intensiven Diskussionen und nach der Vorauswahl in Form einer Shortlist von acht Kandidatinnen und Kandidaten schließlich für den italienischen Photographen Francesco Neri (*1982 in Faenza) und dessen Serie „Farmers“ als Preisträger entschieden.

„Die Serie ´Farmers` von Francesco Neri hat in ihrer hohen künstlerischen Qualität und photographischen Umsetzung überzeugt“, so das Credo der Jury, „die Einzelportraits von Bauern und Bäuerinnen aus Norditalien zeichnen sich durch ein ausgesprochen sensibles Zusammenspiel von Licht, Umraum und dargestellter Persönlichkeit aus. Durch die konsequente Verfolgung des selbstgestellten Themas, die seriell-vergleichende Vorgehensweise des Künstlers, ist ein Kompendium von besonderem dokumentarischem Wert entstanden. Im Einzelnen entfaltet jedes Motiv eine intensive bildnerische Kraft, birgt eine tiefgreifende Zeitlichkeit und führt einen Erfahrungs-Kosmos vor Augen, der auch im angewendeten photographischen Prozess selbst begründet liegt.“

Francesco Neri fühlt sich der analogen photographischen Tradition verpflichtet. Er bevorzugt die Großbildkamera, die Abzüge sind als Kontakte von 8x10-Farbnegativen ausgearbeitet. Diese Vorgehensweise erfordert eine konzentrierte Haltung während des Aufnahmeprozesses, eine sichere Handhabung der Technik und klare bildkompositorische Vorstellungen. Neri ist sich bewusst, dass jede abweichende Nuance die Aussage eines Bildes verändern kann; Licht, Hintergrund- und Ausschnittwahl sind für ihn wesentlich. Zudem gelingt es dem Künstler intuitiv, zufällig hinzutretende Aspekte in die Aufnahme einzuschließen. Er lässt den Portraitierten genügend Raum, beobachtet die Körpersprache, die natürlich eingenommenen Posen und sucht den Blickkontakt. ...

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