Der Otto-Steinert-Preis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) geht an Rafael Heygster. In der entscheidenden Runde am 11. Oktober überzeugte seine Arbeit "I died 22 times".
Rafael Heygsters Photoessay beschäftigt sich mit Krieg außerhalb realer Schlachtfelder. Mit Krieg, wie er in Friedenszeiten als Spiel und Freizeitbeschäftigung, als einträgliches Geschäft und als Machtdemonstration einer Gesellschaft präsent ist. Dazu photographierte Heygster Händler und Besucher von Waffenmessen, Kriegsspieler im Wald, militärische Paraden, sowie Menschen in ihrem privaten Umfeld.
Neben dem Preisträger beeindruckten vor allem drei Arbeiten: Der Essay "Somaliland" von Ingmar Björn Nolting, die Reportage über "die mächtigste Hexe von Rumänien" von Johanna-Maria Fritz, sowie das Langzeitprojekt von Hannes Jung über die Folgen von Krieg für die Menschen. In "Somaliland" wirft Ingmar Björn Nolting einen subjektiven Blick auf ein Land, dessen Bewohner erst seit kurzem in Frieden
leben.
www.rafael-heygster.com
www.dgph.de
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