Sie war eine der bedeutendsten Malerinnen ihrer Generation und wichtigste Schweizer Porträtistin der frühen Moderne: Ottilie W. Roederstein (1859–1937). Die Zeitgenossin, die die Schweiz im Ausland oft als einzige Frau neben Hodler, Amiet und Giacometti vertrat, wird vom 18. Dezember 2020 bis 5. April 2021 im Kunsthaus Zürich mit einer Retrospektive geehrt.
... Nicht nur in ihrem Heimatland, auch in Deutschland und Frankreich fand sie grosse Anerkennung für ihre Bildnisse und Stillleben und stellte ab 1883 ihre Gemälde erfolgreich in Paris, London, Frankfurt am Main und Chicago aus. Als einzige Künstlerin vertrat sie 1912 die Schweiz bei der epochalen «Internationalen Kunstausstellung des Sonderbundes» in Köln – neben männlichen Kollegen wie Ferdinand Hodler, Giovanni Giacometti und Cuno Amiet. Trotz ihrer einst internationalen Wertschätzung ist Roederstein fast unmittelbar nach ihrem Tod in Vergessenheit geraten. Nach über 80 Jahren ist die Ausstellung im Kunsthaus Zürich mit rund 75 Werken die erste monografische Werkschau in der Schweiz, die das stilistisch vielfältige Œuvre der Künstlerin wieder einem breiten Publikum zugänglich macht....
Kunsthaus Zürich
Heimplatz 1
8001 Zürich
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