Jedes Kunstwerk im Museum erzählt eine Geschichte. Meist sind es die Geschichten der Motive oder der künstlerischen Aussagen, die in Ausstellungen präsentiert werden. Tatsächlich aber hat jedes Werk bereits einen Weg zurückgelegt, durch den es überhaupt in die Sammlung des Museums gelangt ist. Den verschlungenen Wegen, auf denen einige der Highlights französischer Zeichenkunst in die Kunsthalle Bremen kamen, gilt es in der Ausstellung „Corot bis Watteau? Französischen Zeichnungen auf der Spur“ zu folgen. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Objektbiographien von 38 ausgewählten Zeichnungen und zwei Skizzenbüchern französischer Künstler*innen. Diese wurden im Zuge eines langjährigen Provenienzforschungsprojekts untersucht. Kritisch beleuchtet werden dabei insbesondere diejenigen Zeichnungen, die durch verfolgungsbedingten Entzug – beispielweise aus jüdischem Besitz – während und kurz nach der NS-Zeit in die Kunsthalle gelangten. ...
Kuratorinnen: Dr. Maria Aresin (Kustodin Kupferstichkabinett 15.-18. Jahrhundert), Dr. Brigitte Reuter (Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung)
Kunsthalle Bremen | Am Wall 207 | 28195 Bremen
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Antoine Watteau
Kommunale Galerie Berlin
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
GEDOK-Berlin e.V.
a|e Galerie - Fotografie und zeitgenössische Kunst