Mit „alternativen Fakten“ gegen „Lügenpresse“ und „Meinungsdiktatur“.
Wie rechte Medien gegen Demokratie und Vielfalt hetz(t)en.
Die Spring School richtet sich an Studierende, Lehrkräfte und Multiplikator*innen.
Rechtsextremisten nutzen digitale Netzwerke, um gegen demokratische Politiker*innen, kritische Journalist*innen und gesellschaftliche Vielfalt zu hetzen. Im Internet verbreiten sich Hassbotschaften und Gewaltaufrufe rasend schnell. Rechte Nutzer*innen werden in ihren radikalen Ansichten bestärkt, weil die Algorithmen der Betreiberplattformen digitaler Medien darauf ausgerichtet sind, Usern nur solche Meldungen anzuzeigen, die ihre Überzeugungen bestätigen. Rechtsterroristen wie die Attentäter von Utøya, Christchurch und Halle nutzten das Internet, um ihre Verbrechen anzukündigen und sich von ihren Gesinnungsgenossen für die Gewalttaten feiern zu lassen.
Doch die mediale Verbreitung rechter Hetze ist nicht allein ein Phänomen unserer digitalisierten Gegenwart. In der Weimarer Republik war es insbesondere die Münchner Zeitungs- und Verlagslandschaft, die antisemitische und rassistische Propaganda verbreitete und den Nationalsozialisten im Kampf um die mediale Deutungshoheit den Boden bereitete.
Die Spring School betrachtet im Rahmen von Vorträgen und Workshops zunächst die Verbreitung nationalsozialistischer Hasspropaganda und heutiger rechter Hetze. Danach geht es um die Frage, wie sich demokratische Organe gegen die NS-Propaganda wehrten und welche Strategien und Methoden sich heute eignen, rechten Hassbotschaften entgegenzuwirken.
Anmeldung unter:
vermittlung.nsdoku@muenchen.de
Zum Programm der Spring School 2021
NS-Dokumentationszentrum München
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München
www.nsdoku.de
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