Odilon Redon war eine der zentralen Künstlerpersönlichkeiten des französischen Symbolismus. Als Zeitgenosse der Impressionisten thematisierte er in Kohlezeichnungen und Lithografien menschliches Unterbewusstsein mit seinen Ängsten und Albträumen und schuf dabei ein eindringliches, geradezu unheimlich anmutendes Werk. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Redon in Pastellen und Gemälden seine charakteristische intensive Farbigkeit. Von den meist in irisierende Farbnebel gehüllten Gestalten und Gegenständen, die der antiken und christlichen Welt oder der Natur entnommen sind, geht eine geheimnisvoll-mystische Wirkung aus.
Die Publikation stellt anhand von über 200 Werken die zentrale Bedeutung Redons für die im Entstehen begriffene Moderne dar. Redon, von Cézanne, Degas und Matisse hochgeschätzt, beeinflusste jedoch auch so unterschiedliche Künstler wie Duchamp, die Surrealisten und sogar Jasper Johns. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-1894-3)
Ausstellung: Schirn Kunsthalle Frankfurt 28.1.–29.4.2007
Odilon Redon
Wie im Traum
Hrsg. Margret Stuffmann, Max Hollein, Text von Markus Bernauer, Ulrike Goeschen, Stefanie Heraeus, Norbert Miller, Ewald Rathke, Margret Stuffmann u.a.
Deutsch
2007. 336 Seiten, 325 farbige Abb.
24,50 x 29,50 cm
gebunden mit Schutzumschlag
Lieferbar
ISBN 978-3-7757-1893-6
€ 39,80SFR 63,00
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