Individueller Erkenntnis- und Freiheitsdrang kollidierte schon seit jeher mit dem Sündenfall Hybris – unaufhaltsam fordert der Mensch sein Schicksal heraus, um die bestehenden Grenzen zu überflügeln und den Lauf der Zeit zu bestimmen. Doch droht nichts Geringeres als ein Kontrollverlust über seine eigene Schöpfung und die Heraufbeschwörung einer globalen Katastrophe, die nicht zuletzt auch auf den Nachkommenden lastet.
Die Gruppenausstellung befragt in ästhetisch-kritischen sowie künstlerisch-visionären Stellungnahmen menschliches Agieren im Kontext des jahrtausendealten, ideengeschichtlichen Stoffes: Die Überschreitung des richtigen Maßes – eine zügellose Handlung, die unter Verletzung des in himmlischen und irdischen Hierarchien geltenden Rechts schweren Unbill verursacht.
Künstler: Narda Alvarado (BO), Chim↑Pom (JP), Ursula Damm (DE), GÆG (DE), Lucy Glendinning (GB), Harminder Judge (GB), Bjørn Melhus (DE), Tobias Regensburger (DE), Xu Tan (CN), Pinar Yoldas (TR)
Die Ausstellung wurde kuratiert von Michael Arzt, Frank Motz (ACC Galerie Weimar) und Christian Schoen (kunst|konzepte).
HALLE 14
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