Der Name des New Yorker Künstlers Julian Schnabel gilt in der Gegenwartskunst als Synonym für großformatige ausdrucksstarke Malerei. Seit seinen ersten Aufsehen erregenden Ausstellungen in den USA und Europa in den 1980er Jahren wurde Schnabels Werk als neuer Höhepunkt der in den Jahren zuvor für tot erklärten Malerei gefeiert. Der Künstler beherrscht wie kaum ein anderer den Umgang mit großen Leinwänden und unterschiedlichsten Materialien. Fragmentierung und Überlagerung spielen sowohl in materieller als auch in inhaltlicher Hinsicht im Werk Schnabels eine große Rolle. So folgen die Arbeiten des Künstlers keinem einheitlichen Stil, sondern verbinden Ölmalerei und Collage, klassische Bildelemente der Kunstgeschichte mit neo-expressionistischen Versatzstücken ebenso wie Figuration und Abstraktion, Geste und Struktur. Die Veröffentlichung liefert mit einer breiten Auswahl an Gemälden einen Überblick über Schnabels vielfältiges Werk, ein Schwerpunkt liegt dabei auf Arbeiten der 1990er Jahre und der Gegenwart.
Ausstellungen: Schirn Kunsthalle Frankfurt 29.1.2004-25.4.2004 o Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid 3.6.-13.9.2004 o Mostra d'Oltramare, Neapel Oktober 2004 - Januar 2005
Julian Schnabel
Malerei 1978-2003
Hrsg. Max Hollein, Text von María de Corral, Robert Fleck, Max Hollein, Ingrid Pfeiffer, Kevin Power
Deutsch/Englisch
2004. 176 Seiten, 97 Abb., davon 68 farbig
26,60 x 29,50 cm
gebunden mit Schutzumschlag
Lieferbar
€ 39,80, SFR 66,00
ISBN 3-7757-1386-7
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Hatje Cantz
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