Still und gebunden im Rätsel ihrer Erfindungsgabe öffnet die ungewöhnliche Bildwelt von Martin Assig viele Türen zu subjektiven Spiegelungen beim Betrachter. Den Zugang schaffen die Einfachheit, Wiederholung und Flächigkeit seiner Motive, verbunden mit einem hoch sensiblen Farbensinn. Als hätte der Künstler die Gabe, unter dem sichtbaren Äußeren das verborgene Innenleben hervorzukehren, wirken seine Werke oft wie Umschriften, in denen uns ein inneres Seelenleben in schlichten Mustern oder treffenden Aussagen begegnet. Alles wirkt geschöpft aus reicher kultureller Tiefe.
Foto Hans Wulf Kunze
Das Bodenbild von Martin Assig für die Klosterkirche vervollständigt diesen Raum und fügt sich ästhetisch ein, als wäre es schon immer hier gewesen. Immer schon gab es in diesem Bauwerk Fußböden, die aus Gipsestrich bestehen. Darin Bilder einzulegen, war zur Bauzeit des Klosters typisch für den Harzraum. Daher wurde das Bild von Martin Assig in dieser alten aufwändigen Technik durch die Firma Denkmalpflege, Mühlhausen, ausgeführt.
Kein Ende
aus der Serie St. Paul
Nr. 895, 2018
Tempera, Wachs auf Papier
Foto: Malte Nies
Die Ausstellung öffnet den Blick auf das umfangreiche aktuelle Werk von Martin Assig und nimmt Bezug auf die Entstehungsgeschichte des Bodenbildes in der Kirche.
Eröffnung der Ausstellung: 19.5., 15.00 Uhr
Öffnungszeiten
Di – Fr 10.00 – 17.00 Uhr | Sa und So 10.00 – 18.00 Uhr
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstraße 4-6
39104 Magdeburg
www.kunstmuseum-magdeburg.de
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