Für alle Sammler und Kunstinteressierten bietet die Website der ART COLOGNE ab dem 18. November 2020 viele digitale Inhalte und Live Streams. Zum einen geht der Katalog der Messe, die auf April 2021 verschoben werden musste, online. Zum anderen stellt die ART COLOGNE-Website in Kurzfilmen die drei Preisträger der ART COLOGNE 2020 vor. Allen voran Gaby und Wilhelm Schürmann, die mit dem ART COLOGNE Preis 2020 ausgezeichnet werden. Gaby und Wilhelm Schürmann bewegen sich seit über 45 Jahren inmitten der zeitgenössischen Kunstwelt und gelten als Sammler der ersten Stunde. Sie sind vor allem in Köln, Wien und Berlin, aber auch in der amerikanischen Galerienszene präsent. Noch bis zum 15. November sind 60 ausgewählte Werke der Sammlung unter dem Titel „wir blumen“ im Kunstverein Hannover zu sehen.
Der Kritikerin Noemi Smolik ist ein weiterer Film gewidmet und damit der diesjährigen Preisträgerin des ADKV-ART COLOGNE Preises für Kunstkritik. Im Fokus des dritten Filmbeitrags steht der Kunstverein Lüneburg, der in diesem Jahr den ADKV-ART COLOGNE Preis für Kunstvereine erhielt.
Mit dem Online-Katalog, der pünktlich am 18.11. an den Start geht, haben alle Kunstinteressierten und Sammler die Gelegenheit, das gesamte Programm der beteiligten Galerien zu erkunden. Galerien mit eigenem Online-Viewing-Room können diesen über den Katalog-Beitrag hinaus auch mit der ART COLOGNE-Website verlinken.
Neben dem Katalog hat auch ART COLOGNE-Partner Artsy eine Online-Plattform für die Messe eingerichtet. Artsy ist bereits seit acht Jahren als globale Plattform für die Kunstbranche tätig und verbindet Galerien, Sammler und alle Kunstinteressierten über alle Grenzen hinweg. Alle Galerien, die auf der ART COLOGNE ausstellen, können die Plattform ohne zusätzliche Kosten nutzen und damit ihre Reichweite über die Messe hinaus, nämlich bis zum 29. November 2020, erweitern.
Darüber hinaus beleuchtet eine Reihe von digitalen Talks aktuelle Themen der Kunstwelt. Sowohl Sammler als auch Museumsleute kommen zu Wort. Im Gespräch mit Kommunikationsexpertin Kathrin Luz äußern sich u. a. Susanne Tietz, Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Carolin Scharpff-Striebich, Sammlung Scharpff, Offenes Depot Bonn, und Roland Mönig, Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal.
Im Auftrag der des ART COLOGNE-Sponsoring-Partners LBBW führt auch das Kunstmagazin Monopol zwei digitale Talks auf der ART COLOGNE-Website durch. Chefredakteurin Elke Buhr spricht mit dem Kunstwissenschaftler Wolfgang Ullrich und dem Künstler Thomas Huber. In einem weiteren Gespräch hat sie Nadia Ismail, Direktorin der Kunsthalle Gießen, und Künstler Christian Jankowski zu Gast.
Die Geschäftsführerin des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V., Dr. Franziska Nentwig, unterhält sich in einem weiteren Online-Talk mit der jungen Künstlerin und der ars viva-Preisträgerin Anna-Sophie Berger, die momentan im Kunstverein Bonn ausstellt.
Während Filme und Talks am 18.11. online gehen, stehen am 19. und 20.11. Live-Streams auf dem Programm.
Erste Preisverleihung der Digital Leaders in Art Awards – DLAA
Live-Stream am 19.11.2020 – 16:00 Uhr
Eine Premiere ist die offizielle Preisverleihung der Digital Leaders in Art Awards – DLAA – am 19. November um 16.00 Uhr im Livestream der ART COLOGNE. Die DLAA sind eine völlig neue Initiative von ARTE Generali; sie verfolgen das Ziel, Galerien, Privatmuseen und Kulturstiftungen zusammen mit ihren jeweiligen Künstlern und Künstlerinnen auf ihrem Weg zur Digitalisierung zu unterstützen. Im Vorfeld der Messen hat eine hochkarätige Jury aus allen Einreichungen sechs Nominierte gekürt, die drei Sieger daraus werden durch ein öffentliches Voting ermittelt, das am Tag der Preisverleihung endet. Gefördert werden diese drei Gewinner-Projekte mit jeweils 15.000 Euro. Ziel ist dabei, den Zugang zu Kunst und Kreativität in der Gesellschaft zu stärken – auch in schweren Zeiten.
Link zum Voting: artegenerali.com
9. Kölner Kunstversicherungsgespräch -Live-Stream am 20.11.2020, 10:00 Uhr
"Staatshaftung" - Sinnvolles Instrument oder latente Überforderung öffentlicher Haushalte?
Im Rahmen von Kunstausstellungen kam der Begriff Staatshaftung zuerst in Schweden 1974 auf. Die USA etablierten ab 1975 ein sehr detailliertes Regelwerk für die Vergabe von Staatsgarantien für international bedeutsame Ausstellungen. In Deutschland werden seit 1992 zunehmend Staats- und Länderhaftungen herausgelegt, die mittlerweile in den öffentlichen Haushalten mit 6,95 Mrd. EUR von den Parlamenten gebilligt sind, ohne dass dafür Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Damit übersteigen diese Garantien den Etat des Bundesministeriums für Ernährung bzw. die Landeshaushalte von Bremen oder des Saarlandes. Auf welchen rechtlichen Grundlagen baut die Staats- und Landeshaftung auf? Wie ist das Thema in anderen Ländern geregelt? Stehen in einem großen Schadenfall ausreichende Mittel sofort zur Verfügung? Wie werden Schäden reguliert? Handelt es sich wohlmöglich um eine unzulässige Beihilfe im Sinne des EU-Rechts? Wie sehen die Möglichkeiten der Versicherungsgesellschaften aus? Sind Ausstellungsversicherungen wirklich so teuer? Welche zusätzlichen Leistungen kann man von der Privatwirtschaft erwarten?
Es diskutieren unter der Leitung von Peter Grabowski u.a.
• Carolin Scharpff-Striebich, Kunstsammlerin
• Dr. Bodo Sartorius, langjähriger Vorstand in Gesellschaften, die Kunstversicherung als Fokus hatten
• Dietmar Telschow, AXA XL Deutschland
• Lorenz Deutsch, Kulturpolitischen Sprecher der FDP im Landtag NRW
• Peter Raue, Rechtsanwalt in Berlin
Anmeldung unter: info@zilkensfineart.com
Nach Registrierung erhalten Interessierte einen Login-Link mit Chat-Funktion zum Live-Streaming.
Auch die COLOGNE FINE ART & DESIGN stellt am 18. November 2020 ihren Katalog online. Darüber hinaus präsentiert die Messe den Preisträgerfilm für „Bestes Standdesign 2019 –Viebahn Kunsthandel“.
Auf der COLOGNE FINE ART & DESIGN im November 2019 wurde Viebahn Kunsthandel mit dem Preis für das beste Standdesign gewürdigt. Der Kunsthändler aus Worpswede ist auf erlesenes Kunsthandwerk, museale Möbel, Meisterleistungen der Uhrmacherkunst und Europäische Skulpturen, insbesondere des Klassizismus, spezialisiert. Der Preisträger-Film nimmt den Betrachter mit in den Firmensitz, wo Nils Viebahn erzählt, welche Ziele sein Unternehmen verfolgt und warum ihm und seinem Team die Arbeit immer wieder neue Impulse gibt.
www.artcologne.de – Zahlreiche Inhalte ab 18.1.2021 digital verfügbar
www.colognefineart.de – Preisträger-Film und Online-Katalog
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Museum
a|e Galerie - Fotografie und zeitgenössische Kunst
Verein Berliner Künstler
ifa-Galerie Berlin
Alfred Ehrhardt Stiftung
Galerie Johannisthal