Die ADKV - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine e.V., in dem bundesweit mehr als 300 Kunstvereine organisiert sind, fordert von der Politik:
"die Bereitstellung von Sondermitteln für die bürgerschaftliche Arbeit der Kunstvereine durch Bund und Länder, um das Engagement für Künstler*innen und Zivilgesellschaft zu stabilisieren und insbesondere die Einrichtung zusätzlicher Vermittlungsformate zu ermöglichen, die in soziale Gruppen, Quartiere oder Einrichtungen hineinwirken, die von der Pandemie besonders betroffen sind. Als Vorbild soll das erfolgreiche NEUSTART-Förderprogramm für privatwirtschaftliche Galerien dienen – ohne bürgerschaftliche Arbeit in Kunstvereinen zerfallen lebenswichtige Bereiche des Kulturlebens und damit auch das gesellschaftliche Umfeld der Galerien.
den vollständigen Erhalt der Institutions- und Projektförderung für Kunstvereine und andere freie Träger, die im Moment die kulturelle Infrastruktur in vielen Städten und Gemeinden sichern helfen. Auf das Schärfste spricht sich die ADKV gegen Kürzungsmaßnahmen mit Bezug auf die Corona-Krise aus, wie sie aus einzelnen Städten berichtet wurden.
den Beginn einer Digitalisierungsoffensive für Kunstvereine und andere zivilgesellschaftliche Kultureinrichtungen. Digitalisierung ist kein Ersatzformat für unverzichtbare Ausstellungsbesuche. Kunst braucht die physische Auseinandersetzung. Die Weiterentwicklung digitaler Diskurs- und Vermittlungsangebote hingegen ist keine Aufgabe für eilige Krisenreaktionen. Es ist an der Zeit für einen Dialog zwischen Bund, Ländern, Kommunen und bürgerschaftlichen Akteuren über geeignete digitale Programme, die auf bürgerschaftliches Engagement zugeschnitten sind." (PM)
www.kunstvereine.de
chk
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