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DOROTHEA VON STETTEN KUNSTPREIS 2012

Laura Bielau, Katinka Bock, Nina Canell, Erika Hock, Kathrin Sonntag

Eingabedatum: 01.11.2012

DOROTHEA VON STETTEN KUNSTPREIS 2012
Nina Canell, Affinity Units (detail), 2012, Stein, Neon, erhitztes Kupfer, Ziegelstein, Kabel, Maße variabel
Laura Bielau, Katinka Bock, Nina Canell, Erika Hock, Kathrin Sonntag

Zum fünfzehnten Mal präsentiert das Kunstmuseum Bonn die Teilnehmer des mit 10.000 Euro dotierten Dorothea von Stetten Kunstpreises. Seiner Konzeption folgend wendet er sich an eine jüngere Künstlergeneration, konkret gesagt: an Künstlerinnen und Künstler, die das 36. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und noch keinen internationalen Bekanntheitsgrad besitzen. Solchermaßen ein Förderpreis, baut der Dorothea von Stetten-Kunstpreis also nicht auf die Attraktivität großer Namen, er hat sich vielmehr die Pflege des künstlerischen Nachwuchses zum Ziel gesetzt.
Die Förderung besitzt zwei zentrale Aspekte. Zum einen soll den nominierten Künstlerinnen/Künstlern die Möglichkeit geboten werden, ihre Arbeiten in einem international operierenden Museum zu zeigen und sie dadurch einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen, und zum anderen soll die ausgelobte Preissumme sicherstellen, dass der von einer Jury einen Tag vor der Ausstellungseröffnung ermittelte Preisträger sein Werk unter relativer finanzieller Sicherheit weiterentwickeln kann. Preisträger der letzten Jahre und Jahrzehnte waren Sigrun Jakubaschke (1984), Klaus vom Bruch (1986), Jochen Fischer (1988), Barbara Hée (1990), Berend Strik (1992), Thomas Florschuetz (1994), Gregor Schneider (1996), Tamara Grcic (1998), Johannes Kahrs (2000), Nicole Wermers (2002), Yael Bartana (2004), Yves Mettler (2006), Kristoffer Akselbo (2008) und Tina Schulz (2010), allesamt Künstlerinnen und Künstler, die sich, auch dank der Unterstützung des Preises, erfolgreich profilieren konnten.
Dies ist auch den Teilnehmern des diesjährigen Dorothea von Stetten Kunstpreises zu wünschen. Sie wurden von einer Gruppe von unabhängigen, mit der jüngeren Kunstszene eng vertrauten Kuratoren, nämlich Bart de Baere (Museum van Hedendaagse Kunst, Antwerpen), Melanie Bono (Westfälisches Landesmuseum Münster), Ulrike Groos (Kunstmuseum Stuttgart), Markus Heinzelmann (Museum Morsbroich, Leverkusen), Fabrice Hergott (Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris), Johan Holten (Staatliche Kunsthalle Baden-Baden), Annette Hüsch (Kunsthalle Kiel), Anders Kold (Louisiana Museum of Modern Art Humlebæk), Annegret Laabs (Kunstmuseum Kloster unser Lieben Frauen Magdeburg), Matthias Mühling (Städtische Galerie im Lenbachhaus München), Roland Nachtigäller (MARTA, Herford), Angelika Nollert (Neues Museum Nürnberg), Carina Plath (Sprengel Museum Hannover), Angelika Stepken (Villa Romana, Florenz), und René Zechlin (Kunstverein Hannover), vorgeschlagen und in einem zweistufigen Auswahlverfahren für die Ausstellung nominiert.

Der Jury gehörten an: Valeska von Rosen (Ruhr-Universität Bochum), Gregor Jansen (Kunsthalle Düsseldorf), Thomas Florschütz (Künstler, Berlin), Berthold Pott (Sammler und Galerist, Köln), Carl Friedrich Schröer (Journalist, Düsseldorf).
Ausgewählt für die Präsentation im Kunstmuseum wurden die Künstlerinnen: Laura Bielau (* 1981, lebt in Leipzig), Katinka Bock (* 1976, lebt in Paris und Berlin), Nina Canell (* 1979, lebt in Berlin), Erika Hock (* 1981, lebt in Düsseldorf und Gent) und Kathrin Sonntag (* 1981, lebt in Berlin).

Die Wahl der Jury fiel am 31. Oktober: Preisträgerin ist Katinka Bock

Kunstmuseum Bonn
Museumsmeile
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
www.kunstmuseum-bonn.de

Quelle: PT


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