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Nam June Paik Award 2014

Camille Henrot, Gewinnerin des Nam June Paik Award , Manuel Graf Nam June Paik Award Förderpreis

28. 09. 2014 - 15. 02. 2015 | Kunstmuseen Krefeld

Etant donnés: French-American Fund for Contemporary Art and Consulte General of France, New Orleans, kamel mennour, Paris

Nach intensiver Diskussion eine Entscheidung: Die Jury würdigte die Arbeiten von Camille Henrot, sie lebt und arbeitet in New York und Paris, und von Manuel Graf, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Beide erhalten im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in den Kunstmuseen Krefeld die Auszeichnung aus den Händen der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalens, Ute Schäfer, und des Präsidenten der Kunststiftung NRW, Dr. Fritz Behrens, Staatsminister a.D. Die aktuelle Ausstellung im Museum Haus Lange der Kunstmuseen Krefeld präsentiert Arbeiten der nominierten Künstlerinnen und Künstler des Internationalen Medienkunstpreises sowie der Förderpreisträgerin des letzten Wettbewerbs 2012, Céline Berger.

„Nam June Paik gilt als ‚Vater der Videokunst‘. Seine monumentalen Installationen sind in den großen Museen der Welt zu sehen. Der nach ihm benannte Medienkunstpreis, der seit 2002 alle zwei Jahre vergeben wird, unterstreicht immer wieder aufs Neue die Tradition Nordrhein-Westfalens als international bedeutsame Stätte der Medienkunst und schafft für das Museumspublikum Zugänge zu aktuellen und international diskutierten Ansätzen experimenteller, medienbasierter Kunst“, erklärte Kulturministerin Ute Schäfer.

Die Jury, bestehend aus Prof. Thomas Y. Levin (USA) und Dirk Snauwaert (Belgien) ermittelte aus der Ausstellung der nominierten Künstlerinnen und Künstler den Gewinner bzw. die Gewinnerin mit der Begründung: „Trotz des weiten künstlerischen Spannungsbogens, den die diesjährigen Finalisten in der Ausstellung repräsentieren, war die Jury einhellig in ihrer Entscheidung zwei Künstler auszuzeichnen – eine internationale Position und eine Position aus Nordrhein-Westfalen –, deren Werk sich in einem fluiden und spielerischen, gleichzeitig aber präzisen und kritischen Engagement mit den aktuellen Rahmenbedingungen von Kultur und Wissensproduktion auseinandersetzen. Diese Künstlerin und dieser Künstler – so die Jury - lehnen sich an Nam June Paiks Einsatz der Technik im Geist von Fluxus an, um uns in unserer Beziehung zu den beherrschenden Medien und ihren Institutionen intensiver zu verwickeln und diese dadurch zu unterlaufen.“

Der Nam June Paik Award wird damit zum siebten Mal vergeben. Die Kunststiftung NRW lobt den Internationalen Preis mit 25.000 Euro aus und den Förderpreis mit 15.000 Euro. Der Förderpreis ist verbunden mit der Realisierung eines neuen Projekts, das in der nächsten Ausgabe des Nam June Paik Award in der Ausstellung der Shortlistteilnehmer 2016 gezeigt werden wird.


Weitere Informationen zu Camille Henrot, Gewinnerin des Internationalen Medienkunstpreises

Camille Henrot studierte an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris und war im Sommer 2001 als Assistentin von Pierre Huyghe tätig. 2013 erhielt Henrot bei der Biennale di Venezia den Silbernen Löwen. Sie ist insbesondere für ihre Videos und Animationsfilme bekannt, in denen sie Zeichnungen, Musik und teils zerkratze oder bearbeitete Kinobilder kombiniert. Die fünf Arbeiten, die Henrot anlässlich des Nam June Paik Awards präsentiert, stehen in Zusammenhang mit ihrem Cities of Ys-Projekt, aus dem Jahr 2013. Die bretonische Legende über die versunkene Stadt Ys kombiniert die Künstlerin mit der Geschichte der Houma, einem Indianerstamm in Louisiana, USA. In mehreren separaten Arbeiten und in einer dichten Materialcollage – vom klassischen Holzschnitt über Fotokopien bis zum MacBook – berichtet Henrot über Einzelheiten der Legende und informiert über das Leben der Indianer.

Informationen zu Manuel Graf, Gewinner des Gewinner des Nam June Paik Award Förderpreis 2014

Manuel Graf, geboren 1978 in Bühl, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er studierte von 1999 bis 2005 an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse für Bildhauerei bei Magdalena Jetelova und Rita McBride. Er zeigte Einzelausstellungen im Kunsthaus Baselland in Basel und im Kunstverein in Hamburg.

Auch die Arbeiten der nominierten Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen – Ulf Aminde (Deutschland), Cory Arcangel (USA), und Thomson & Craighead (Großbritannien) – sind in der Ausstellung zu sehen.

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