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Boris Lurie

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Marc Camille Chaimowicz - LIGHT AND SHADE

Santa Clara, Mexico, 22. Juli 2014.

13. 12. 2014 - 01. 03. 2015 | Halle für Kunst, Lüneburg

Zahlreiche Lampen sind im Raum platziert oder hängen als Wandleuchten in weiten Bögen in diesen hinein. Die Ständer aus Mahagoni-Sperrholz und gebogenem Aluminiumrohr, die Lampenschirme mit unterschiedlichen Motiven dekoriert, erhellen die Leuchten von Marc Camille Chaimowicz auf ganz andere Weise den Ausstellungsraum, als die heute in der Kunst so üblichen Neonröhren.

Möbel und Einrichtungsgegenstände, die einst mit dem Bereich des Häuslichen assoziiert wurden, wie Tapeten, Teppiche oder Keramiken, werden von Marc Camille Chaimowicz seit den 1980er Jahren geschaffen. Das Begehren nach Fiktionen von ästhetischen Lebensstilen zwischen Hedonismus und Funktionalismus spielt dabei die zentrale Rolle in seiner künstlerischen Praxis. Ein formaler Minimalismus schafft das notwendige Gegengewicht zum ornamentalen und süßlich-romantischen Anteil der Arbeiten. Viele seiner Objekte und Installationen werden zudem von einem nostalgischen, teils rührenden Flair getragen; zu Kitsch hat Chaimowicz denn auch ein entspanntes Verhältnis und schafft damit eine Spannung zu den zuweilen auch melancholischen Untertönen seiner Choreographien.

Meist arrangiert Marc Camille Chaimowicz verschiedene Möbelskulpturen und Objekte im Raum zu Stillleben voller Andeutungen an einen imaginären Lebensstil und eine verfeinerte Geschmackskultur. Ungewöhnlich an der Präsentation in Lüneburg ist daher die Konzentration auf einen einzigen Objekttypus, dem der Lampe. Trotz der latenten „Wohnzimmer-Atmosphäre“, vermeidet die Präsentation in der Halle für Kunst eine solch fiktionale Gesamtinszenierung. Vielmehr wird hier die serielle handwerkliche Produktion von Gebrauchsgegenständen in den Vordergrund gehoben.

Marc Camille Chaimowicz lebt in London. Arbeiten des Künstlers waren in 2014 zu sehen u.a. in der Andrew Kreps Gallery, New York, im Nouveau Musée National Monaco, an der Manifesta, St. Petersburg. Im Herbst hat er zudem die Raümlichkeiten der Galerie Neu in Berlin eingeweiht. In 2015 wird er eine Einzelausstellung im FRAC les Abattoires in Toulouse präsentieren.






ENGLISH VERSION





Many lamps are placed in the room or hang into it in a broad arc, as wall lamps. With their pedestals made of mahagony plywood and curved aluminium tubes and the shades decorated in various motifs, the lamps of Marc Camille Chaimowicz illuminate the gallery space in an entirely different fashion than the neon tubes customary in art today.

Since the 1980s, Marc Camille Chaimowicz has been making furniture and fixtures once associated with the domestic realm, such as wallpaper, carpets or ceramics. What plays a pivotal role in his artistic practice is the desire for fictions about aesthetic lifestyles between hedonism and functionalism.

A formal minimalism counterbalances the ornamental and sweetish romantic aspects of the works. His objects and installations additionally are often underpinned by a nostalgic and partially touching flair; Chaimowicz has a relaxed relationship to kitsch with which he creates a tension to the occasional melancholic undertones of his choreographies.

Marc Camille Chaimowicz often arranges different furniture sculptures and objects to still lifes in the gallery space that allude to a speculatif lifestyle and refined culture of taste. His presentation in Lueneburg is therefore extraordinary in that is focuses on a single object type, the lamp. And despite the latent “living room atmosphere”, the presentation at Halle fuer Kunst avoids such a fictional mise-en-scène. Instead, the serial hand-made production of articles of daily use is here now brought to the fore.

Marc Camille Chaimowicz lives in London. Works by the artist have been recently presented at Andrew Kreps Gallery, New York, at the Nouveau Musée National Monaco, at the Manifesta, St. Petersburg. In autumn he inaugurated the new new premises of gallery Neu in Berlin. In 2015 a solo show will be presented at the FRAC les Abattoires in Toulouse.



Halle für Kunst
Reichenbachstr. 2
D–21335 Lüneburg

halle-fuer-kunst.de


Presse





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