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John Akomfrah. The Unfinished Conversation

25.07. - 2.11. 2025 | Kunstmuseum Ravensburg
Eingabedatum: 22.07.2025

John Akomfrah. The Unfinished Conversation

John Akomfrah, The Unfinished Conversation, 2012 (Still), Drei-Kanal-Videoinstallation, 7.1 Ton, 45 Min. 48 Sek., © Smoking Dogs Films, Courtesy Smoking Dogs Films und Lisson Gallerybilder


John Akomfrahs (*1957, Accra, GH) raumgreifende Filminstallation »The Unfinished Conversation« (2012) ist eine berührende Hommage an den einflussreichen Kulturtheoretiker und Soziologen Stuart Hall (1932, Kingston, JAM–2014, London, UK). Halls undogmatisches Denken über Rassismus, Klasse und Identität ist bis heute wegweisend. Im Zentrum von Akomfrahs vielschichtiger, audiovisueller Montage steht die Überzeugung seines Mentors und Freunds, dass Identität und Zugehörigkeit keine statischen und unveränderlichen Gegebenheiten sind, die sich auf einen ethnischen Ursprung reduzieren ließen, sondern Bestandteile eines fortlaufenden ›unvollendeten Gesprächs‹.

Der in Ghana geborene britische Künstler John Akomfrah, Mitbegründer des einflussreichen Londoner Black Audio Film Collective (BAFC), wurde durch seine komplexen Montagen von Bild- und Audiospur international bekannt. In »The Unfinished Conversation« (45 Min.) entfaltet Akomfrah auf drei Leinwänden ein multiperspektivisches Panorama, indem er Archivmaterial über Stuart Hall, den Begründer der Cultural Studies, mit politischen Ereignissen in Großbritannien und der Weltgeschichte verwebt. Die eindringliche Filminstallation von Akomfrah lädt dazu ein, über die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere betrachten,
nachzudenken.

CONVERSATION ROOM
mit einer Intervention von Diana Ejaita
Begleitend zur Filminstallation »The Unfinished Conversation« von John Akomfrah schafft der CONVERSATION ROOM im Erdgeschoss des Museums einen Raum für Dialog, Austausch und gemeinsame Reflexion. Texte, Bücher und ein vielfältiges Rahmenprogramm laden dazu ein, sich mit Themen wie Herkunft, Identität, Zugehörigkeit, Rassismus und sozialem Miteinander vertiefend auseinanderzusetzen und ins Gespräch zu kommen. Die nigerianisch-italienische Künstlerin und Illustratorin Diana Ejaita (*1985) greift diese Themen in einer eigens für das Kunstmuseum gestalteten Wandinstallation visuell auf. In Zusammenarbeit mit Dr. Cornelia Lund, fluctuating images, Berlin als Gastkuratorin. Der Raum wird gefördert durch die Stiftung Landesbank Baden-Württemberg.

Kunstmuseum Ravensburg
Burgstr. 9, 88212 Ravensburg
www.kunstmuseum-ravensburg.de

Presse






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John Akomfrah:


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