Mit IN TRANSIT entwickelt das Berliner Haus der Kulturen der Welt einen neuen Festival-Typus des Dialoges der Kulturen für das 21. Jahrhundert.
Statt fertiger Produkte stehen Begegnungen zwischen 130 Performance-, Musik-, Theater-, Tanz- und Videokünstlern aus Afrika, Asien, der arabischen Welt und Lateinamerika im Mittelpunkt der prozessorientierten Veranstaltungsreihe, die sich als kontinuierliches Laboratorium begreift.
Referenten und Dramaturgen begleiten die teilnehmenden Künstler auf ihrer
Wanderschaft zwischen den Welten.
Zentraler Fokus ist das Aufeinandertreffen von Künstlern aus verschiedenen kulturellen Kontexten mit extrem unterschiedlichen Biografien, die aus urbanen oder rituellen, randständigen oder politisch zugespitzten
Lebensverhältnissen heraus agieren. In Vorträgen, Gesprächen, Workshops und
Performances loten sie gemeinsam eine neue zeitgenössische künstlerische
Formensprache zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst aus.
IN TRANSIT stellt auch die klassische Form internationaler Festivals in Frage. Statt Produkt-Präsentation stehen das aus dem interkulturellen Dialog
heraus entstandene Work in Progress und die langfristige
Kulturen-übergreifende Kommuniktion und Zusammenarbeit im Vordergrund.
Das Publikum wird zum Augen- und Ohrenzeugen dieser kreativen Prozesse. Es nimmt teil an der Eroberung neuer Räume, an Laboratorien und Workshops, an
Club-Events und StrassenPerformances. Gleichzeitig hat es die Möglichkeit,
in eher 'konventionellen' Abendveranstaltungen fertige Produktionen zu
sehen.
30. Mai - 15. Juni 2002 im Haus der Kulturen der Welt
Kataloge/Medien zum Thema:
IN TRANSIT
Rumänisches Kulturinstitut Berlin
Kommunale Galerie Berlin
GG3 - Galerie für nachhaltige Kunst
neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin