Zum dritten Mal wurde der mit 20.000 EUR dotierte Horst-Janssen-Grafik-Preis des Horst-Janssen-Museum, Oldenburg vergeben. Die Preisträgerin Anna Lea Hucht (geb. 1980 / Bonn) studierte von an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Erwin Gross. Sie lebt und arbeitet in Karlsruhe.
In der Jury-Begründung heißt es: "Die Jury hat einstimmig beschlossen den Horst-Janssen-Grafikpreis der Claus Hüppe-Stiftung an Anna Lea Hucht zu vergeben. Ihre detailreichen, minutiös durchgearbeiteten und teilweise großformatigen Zeichnungen beeindrucken, weil in ihnen eine ebenso reale wie magische Welt aufscheint. Dargestellt sind Räume und Momente individueller Weltbeobachtung mit zahlreichen Verweisen, die jedoch nie zu einer Verrätselung um ihrer selbst Willen führen. Was die Szenen und Stimmungen zusammenhält ist die Beherrschung der fragilen Zeichen- und Aquarelltechnik. Es gelingt Anna Lea Hucht, eine essentiell romantische Welterfahrung ohne Nostalgie oder Peinlichkeit mit der Gegenwart kurz zu schließen. Die Jury zeichnet nicht zuletzt eine Künstlerin aus, die unbeirrt durch zeitgenössische Trends und Stile ihren ganz eigenen künstlerischen Weg geht."
Anna Lea Hucht erhält neben dem Preisgeld außerdem eine Einzelausstellung (29. November 2008 bis 25. Januar 2009) im
Horst-Janssen-Museum.
Die ersten beiden Horst-Janssen-Grafikpreisträger sind Katja Eckert (2003) und Daniel Roth (2005).
Abbildung: Anna Lea Hucht, Rücksprache zur Gewinnoptimierung, 2008
Horst-Janssen-Museum Oldenburg
Am Stadtmuseum 4-8
D-26121 Oldenburg
fon +49 (0) 441 235-2905
www.horst-janssen-museum.de
ch
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