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24. European Media Art Festival



Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist ein offenes Labor für kreative und künstlerische Experimente, die zur Weiterentwicklung der Medien und der Ästhetik ihrer Inhalte beitragen.

Unser tiefes Mitgefühl gilt Japan, den Opfern von Erdbeben und Tsunami und der atomaren Bedrohung durch das beschädigte Atomkraftwerk in Fukushima. Die katastrophale Lage des Landes hat uns in besonderem Maße getroffen, da das EMAF bereits seit vielen Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit Künstlern, Universitäten und Kulturinstitutionen in Japan pflegt, aus der mittlerweile persönliche Kontakte und Freundschaften entstanden sind.

Wir nahmen das 150. Jubiläum der deutsch-japanischen Freundschaft zum Anlass, die facettenreiche japanische Medienkunst beim diesjährigen EMAF umfassend zu präsentieren.

Wir möchten das Festival als Plattform nutzen, um den interkulturellen Dialog, gerade in dieser für Japan sehr schwierigen Situation, noch intensiver zu führen und damit der Öffentlichkeit die kulturelle Seite Japans einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen.

Nach Rücksprachen mit den Künstlern und Institutionen in Japan wurde beschlossen, das lang geplante Länder-Spezial beim diesjährigen EMAF zu zeigen.

Der mit dem Prix Ars Electronica 2010 ausgezeichnete Ryoichi Kurokawa zeigt beim diesjährigen EMAF seine Performance "Rheo". Der Titel bezieht sich auf das griechische Wort für "Fluss" bzw. "fließen" denn so gehen auch die Audio- und Video-Aufnahmen realer Landschaften fließend in eine grafische Analyse über.

Außerdem zeigt das EMAF die Performance "Braun Tube Jazz Band" von Ei Wada, bei der alte Fernseher, also Braun´sche Röhren, zu Musikinstrumenten werden.

"The Tenth Sentiment" heißt die Installation des Künstlers Ryoto Kuwakubo, die den Betrachter mitnimmt auf eine Zugreise. Eine mit einer Lichtquelle ausgestattete Modelleisenbahn fährt auf ihrem Weg an unterschiedlichsten Gegenständen vorbei und wirft eine beeindruckende Schattenlandschaft in den Raum.

Norimichi Hirakawa´s "the irreversible" ist ein Videoprojekt bei dem 1024 Explosionen rückwärts abgespielt werden und so ein Spiel mit der Zeitachse entsteht.

In den Filmprogrammen werden neben diversen Kurzfilmen auch die Kino-Filme "Symbol" (Regie: Hitoshi Matsumoto) und "Branded to Kill" (Regie: Seijun Suzuki) zu sehen sein. Darüber hinaus präsentiert das EMAF eine Auswahl von Animationsfilmen des Japan Media Arts Festival (JMAF) in Tokio.

Vorträge der Kuratorin Prof. Machiko Kusahara aus Tokio und der Professorin und Autorin Yvonne Spielmann im Kongress runden das Länder-Spezial Japanese Media Art Now ab.

Neben den japanischen Performances zeigt auch TRANSIT – European Young Talents Forum vier Arbeiten, die Studenten aus Deutschland und Belgien darbieten werden: Video-Projektionen, Soundinstallationen, zerlegte Fernseher und gläserne Blasinstrumente sind Bestandteile dieser Live-Darbietungen.

Ein weiteres Highlight in diesem Bereich ist "Mortals Electric", bei der uns Telcosystems aus den Niederlanden mit Hilfe einer riesigen Leinwand und einer gigantischen Soundanlage mit auf eine Reise an die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung nimmt.

Insgesamt verspricht das Programm des diesjährigen EMAF mit Workshops, Vorträgen, Ausstellungen und vor allem seinen Filmprogrammen eine abwechslungsreiche Auswahl an künstlerischen Arbeiten und Projekten der experimentellen Medienkunst.

Abbildung: Copyright: Ryoichi Kurokawa - RHEO

// KONZEPT UND FESTIVALLEITUNG
Hermann Nöring, Alfred Rotert, Ralf Sausmikat

24. European Media Art Festival, 27. April - 1. Mai 2011
Ausstellung 27. April - 29. Mai 2011

European Media Art Festival
Lohstr. 45a
49074 Osnabrück
Tel. 0541/216 58
emaf.de

Medienmitteilung





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