In den Arbeiten von O.C. Jenssen geht es um die grundlegenden Fragen der Malerei, um den Prozess auf der Leinwand, um Linienverläufe und Flächenverhalten, um Farben und ihre Wirkung in Verbindung mit anderen Farben. Häufig malt der Künstler gleichzeitig an mehreren Bildern. So entstehen Verbindungen unter den Arbeiten einer Serie, aber auch übergreifende Bezüge zu früheren Werken. O.C. Jenssen selbst spricht in diesem Zusammenhang von einem „Strom von Bildern, die untereinander visuell verbunden sind“.
Ebenso wichtig wie die Malerei wird zunehmend das plastische Werk von O.C. Jenssen. In der Galerie der Hochschule werden neun Tonskulpturen aus der Serie ‚The Libertines‘ (2014) zu sehen sein, die in den Werkstätten der Hochschule entstanden sind und die nach der im Februar zu Ende gegangenen Ausstellung im Saarlandmuseum in Saarbrücken nun zum ersten Mal in Norddeutschland zu sehen sein werden.
Olav Christopher Jenssens Werke wurden in zahlreichen internationalen Einzelausstellungen gewürdigt, unter anderem Beispiel im MARTA Herford (2012), im KIASMA, Helsinki (2009), im Haus Am Waldsee, Berlin (2008), im Kunstmuseum Bonn (2003), im Baltic, Gateshead (2002), in der Malmö Konsthall (1997) und im Astrup Fearnley Museum für Moderne Kunst, Oslo (1996). 1992 nahm O.C. Jenssen an der Documenta IX teil.
Zur Ausstellung im Saarlandmuseum in Saarbrücken ist ein umfangreicher Katalog erschienen mit einem Aufsatz von Dr. Roland Mönig, einem Interview von Dr. Roland Mönig mit O.C. Jenssen sowie einem Text des norwegischen Schriftstellers Dag Solstad mit dem Titel ‚Kein Schrei, kein Sprung über die eigenen Voraussetzungen hinaus‘ (ISBN: 978-3932036668; Preis: EUR 27,50).
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Olav Christopher Jenssen
Rumänisches Kulturinstitut Berlin
Galerie im Körnerpark
Galerie im Saalbau
Kommunale Galerie Berlin
Verein Berliner Künstler