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Christa Dichgans und Guerrilla Girls in der Kestner Gesellschaft

26. 1.-8. 4. 2018 | Kestner Gesellschaft, Hannover

Christa Dichgans | Bilder aus dem Leben

Plastikspielzeughaufen im Kinderzimmer, ein aufgeblasenes Schwimmtier, Batman oder Wurstberge sind die Motive in den Gemälden von Christa Dichgans (geb. 1940 in Berlin). Die Künstlerin zählt zu den wichtigsten weiblichen Akteuren der Pop-Art und ist insbesondere für ihr Frühwerk aus den 1960er Jahren bekannt. Mit der Ausstellung »Bilder aus dem Leben« in der Kestner Gesellschaft erfährt ihr Werk nun erstmals eine umfassende institutionelle Würdigung.
Christa Dichgans setzt sich seit über fünf Jahrzehnten mit dem Verhältnis von Mensch und Gegenstand auseinander. Ihre Malerei durchzieht unter anderem eine stetige Befragung des Massenkonsums, der sich im Laufe der Zeit wandelt und von einer stark materiell orientierten Konsumhaltung der Nachkriegszeit in einen immateriellen Konsum, der von einem neuen Markenbewusstsein und deren Symbolgehalt geprägt ist. Ihre Motive erinnern an Vanitas-Stillleben und werden zu Symbolen für die Halbwertszeit einer beschleunigten Kultur. In der jüngeren Zeit erfuhr ihr Werk durch die Beteiligung an verschiedenen nationalen und internationalen Gruppenausstellungen eine neue Aufmerksamkeit. Dichgans’ Gemälde sind in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, unter anderem in der Berlinischen Galerie, im Städel Museum, Frankfurt am Main und der Sammlung Goetz, München.


Guerrilla Girls | The Art of Behaving Badly

Mit der Ausstellung »The Art of Behaving Badly« der Guerrilla Girls präsentiert die Kestner Gesellschaft eine der international einflussreichsten Positionen feministischer Institutionskritik. Seit 1985 operieren die Guerrilla Girls als eine anonyme Gruppe, die auf die Unterrepräsentanz von Frauen und »People of color« in Galerien, Museen und anderen Kunstinstitutionen aufmerksam machen. Mit Plakaten im öffentlichen Raum, Videos, Aktionen, Performances und Publikationen enthüllen die Guerrilla Girls weit verbreitete Ausgrenzungsmechanismen in der Kunstwelt, die weltweit bis heute zu einer von weißen Männern dominierten Kunst- und Kulturlandschaft beitragen. Die Ausstellung ist ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Gezeigt werden Arbeiten, die zwischen 1985 und 2017 entstanden sind.
Der künstlerische Ansatz der Guerrilla Girls bedient sich insbesondere statistischer Methoden, die mit Humor und karikierter Überspitzung in grafisch anspruchsvolle und informative Plakate, Banner und Videos umgesetzt werden. Die Künstlerinnen treten in der Öffentlichkeit nur mit Gorilla-Maskierung in Erscheinung und verschleiern ihre wahren Identitäten hinter Namen verstorbener Künstlerinnen, wie Käthe Kollwitz, Eva Hesse oder Zubeida Agha.

Kestner Gesellschaft
Goseriede 11
30159 Hannover
Germany
kestnergesellschaft.de

Presse





Kataloge/Medien zum Thema: Guerrilla Girls



Guerrilla Girls:


- Göteborg Biennale 2013

- Kochi-Muziris Biennale 2018

- Museo Reina Sofía Minimal Resistance

- Tate Post War Collection London
VIDEONALE.20 Künstlerische Leitung gibt Einblick in Arbeitsweise auf dem Weg zur documenta 16Lukas Maksay erhält Caspar-David-Friedrich-PreisGuerrilla Girls erhalten den MO_Kunstpreis 2025Sophie Ristelhueber ist Preisträgerin des Hasselblad Award 2025Bernd Ebert wird Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden Liu Jiakun erhält den Pritzker-Architekturpreis 2025Silke Müller übernimmt Stabsstelle Kommunikation der documentaNeue Dopelspitze: Alexandra Lechner und Celina LunsfordDGPh Research Award + DGPh-Preis für innovative PublizistikWissenschaftlicher Beirat der documentaHans-Molfenter-Preis 2025 geht an Heba Y. Amin und Horizontaler Gentransfer Naomi Beckwith zur Künstlerischen Leitung der documenta 16 ernanntKurator Ronald Kolb übernimmt künstlerische Leitung des M.1Shilpa Gupta erhält Possehl-PreisNadim Samman kuratiert neues Festival Vienna Digital CulturesKoyo Kouoh: Künstlerische Leitung der Venedig Biennale 2026MO_Kunstpreis geht erstmals an Katja Stuke und Oliver SieberHuman AI Art Award 2024 geht an Lauren Lee McCarthyPreis der Günther-Peill-Stiftung geht an Maya SchweizerNevin Aladağ erhält KURT SCHWITTERS PREIS Kunstverein Global Forest erhält ADKV-ART COLOGNE Preis für KunstvereineViktor Neumann wird neuer Direktor des Bonner KunstvereinsJohannes Honeck wechselt an die Museen der Stadt AschaffenburgThomas Feuerstein erhält Dagmar Chobot SkulpturenpreisNicole Wermers erhält Preis der Helmut-Kraft-StiftungAnish Kapoor ist Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2025Gabriele Stötzer erhält den Pauli-Preis 2024Steffen Missmahl erhält Joseph und Anna Fassbender-Preis 2024Zarina Bhimji erhält Roswitha Haftmann-Preis


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