Die ehemalige Kunstgewerbeschule des belgischen Architekten Henry van de Velde wird nach zweijähriger Sanierung wird am 5. Februar 2010 feierlich wiedereröffnet. Das Architekturdenkmal gehört zum UNESCO-Weltkulturerb.
Ausschließlich nach historischen Befunden haben die Architekturbüros Pitz & Hoh GmbH (Berlin) und Junk & Reich GmbH (Weimar) den Van-de-Velde-Bau in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.
Die Sanierung berücksichtigte zudem die baulichen Ansprüche an ein modernes Unterrichtsgebäude, da das Gebäude ab April 2010 wieder als Sitz der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar dienen wird.
Der Van-de-Velde-Bau ist eine Landesliegenschaft des Freistaates Thüringen. Die Kosten für die Sanierung, die eines der bedeutendsten Bauvorhaben des Freistaates ist, belaufen sich auf insgesamt 7 Millionen Euro.
In nachbarlicher Gemeinschaft mit dem Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar (Henry van de Velde, 1904 bis 1911), dem Ateliergebäude „Prellerhaus“ (Louis Karl August Preller, um 1870) sowie dem Brendelschen Atelier (1886) ist der Van-de-Velde-Bau der Ort, an dem Walter Gropius 1919 das Staatliche Bauhaus Weimar gründete.
Abbildung: Südgiebel des Van-de-Velde-Gebäudes nach der Sanierung
(Quelle: Architekturbüro Junk und Reich, Foto: Th. Rämmler)
Weitere Informationen sowie Hintergrundinformationen zum Van-de-Velde-Gebäude: uni-weimar.de/vdv
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