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Boris Lurie

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NET.ARTografie Internationale Gruppenausstellung

Blick ins Netz

7. 03. bis 21. 04. 2014 | EDITH-RUSS-HAUS für Medienkunst, Oldenburg

Die Ausstellung zeigt Werke der international wichtigsten Netzkünstlerinnen und -künstler, wie Vuk Cosic (1966, Serbien), Olia Lialina (1971, Russland), Joan Leandre (1968, Spanien), Alexei Shulgin (1963, Russland), Sergi Jordá (1961, Spanien) und Kim Asendorf (1981, Deutschland), die sich mit dem Verständnis der Technik als Spektakel und mit den gesellschaftlichen Klischees auseinandersetzen.
Eine Auswahl von 120 – teilweise nicht mehr zugänglichen – Schlüsselwerken deckt das Panorama der Netzkunstproduktion von den 1990er Jahren bis heute ab. So ist diese Ausstellung eine einmalige Gelegenheit, einen Einblick in die Netzkunsttendenzen und ihre Ästhetik zu gewinnen. Die Ausstellung versucht Praktiken der Netzkunst zu sichten und ihre Zukunft zu erahnen. Die Künstler loten Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem aus und befassen sich mit Konzepten von Urheberschaften und Urheberrechten.

Die Werke gehören zur 2008 aufgebauten und seitdem ständig weiterentwickelten Sammlung NETescopio des spanischen Museums für zeitgenössische Kunst von Extremadura und Iberoamerika – MEIAC, Badajoz. Mit NETescopio ist das MEIAC ein Vorreiter in der Verfügbarkeit einer per Internet zugänglichen Kunstsammlung jenseits der physischen Präsenz des eigentlichen Museums. Das Hauptanliegen des NETescopio-Archivs, das auch eine kunsthistorische Einordnung der gesammelten Arbeiten vornimmt, ist die Bestandssicherung mit dem Schwerpunkt auf Arbeiten iberoamerikanischer und spanischer Netzkünstlerinnen und -künstler.

Drei Strategien der künstlerischen Internetaneignung mit ihren diversen Formaten hat der Kurator Gustavo Romano unterschieden:
Demontieren
In den Anfangsjahren des Netzes begannen die Künstler mit dem neuen Medium zu experimentieren und spielten mit den Möglichkeiten der Interaktivität, den Anwendungen von Interfaces und alternativen Browsern. Die ersten Netzkunstarbeiten aus jener Zeit, die in dieser Kategorie zu sehen sind, weisen eine große Radikalität auf, wobei das Experimentieren und die Dekonstruktion des Mediums im Vordergrund stehen.

Wieder/Aneignungen
Wiederverwendung von symbolischen Materialien und künstlerische Reaktionen auf bestehende Inhalte spielen bei diesen Arbeiten die entscheidende Rolle. Informationen können im Bereich des Digitalen so reproduziert oder manipuliert werden, dass sich ständige Mutationen entwickeln. Hieraus ergeben sich 1 Diskurse zu Kopie, Original und Autorenschaft sowie zu Besitzer und Sammler von Netzkunst. Der Netzkünstler übernimmt dabei die Rolle als „Neugestalter“ von Informationen.

Intrusionen
Diese Arbeiten beziehen sich auf die künstlerischen Interventionen im Bereich des neuen öffentlichen Raums „Internet“, wobei sie entweder auf Wikipedia, Google Maps und ähnliches zugreifen oder aber private Seiten parodieren, um sie durch künstlerische Kontexte zu unterlaufen. Auch heimliches Eindringen in den Computer Anderer oder ganze Systeme wird hier thematisiert. Der Künstler schlüpft hierbei in die Rolle eines Spions, eines Eindringlings oder einzelgängerischen Flaneurs.


EDITH-RUSS-HAUS für Medienkunst

Katharinenstraße 23
D-26121 Oldenburg

edith-russ-haus.de

Pressemitteilung





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