Mit »Black Matters« zeigt das ZKM | Karlsruhe erstmals eine umfassende Einzelausstellung des amerikanischen Künstlers Aldo Tambellini. Tambellini zählt zu den Pionieren der Intermedia Art der 1960er- und 1970er-Jahre. Nachdem einzelne Arbeiten von Tambellini zuletzt in Ausstellungen und Screenings am Centre Pompidou in Paris (2012), der Tate Modern in London (2012), dem MoMA in New York (2013) und der 56. Biennale di Venezia (2015) zu sehen waren, gibt das von Peter Weibel initiierte und von Pia Bolognesi und Giulio Bursi in Zusammenarbeit mit dem ZKM kuratierte Ausstellungsprojekt nun erstmals einen Gesamtüberblick über die multimediale Praxis des Künstlers.
»Black Matters« unternimmt dabei eine Reise durch die produktivste und energetisch aufgeladenste Periode von Aldo Tambellini und zeigt neben frühen Gemälden vor allem zwischen 1960 und 1980 entstandene Filme, Videos, Installationen, Lumagramme (handbemalte Dias) und Videogramme. Das ZKM | Labor für antiquierte Videosysteme hat insgesamt rund 120 – zum Teil bislang unveröffentlichte – Videos für die Retrospektive restauriert und digitalisiert. Der Künstler selbst hat intensiv an der Konzeption der Ausstellung mitgewirkt. In einer für die Ausstellung neu geschaffenen Multimedia-Installation manifestiert sich Tambellinis zentrales künstlerisches, politisches und philosophisches Unterfangen: Black Matters.
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
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Aldo Tambellini
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