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Boris Lurie

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Tomás Espinosa & Red Comunitaria Trans: social poetics*

22. 08. - 3. 10. 2021 | Kunstverein Göttingen

Das Kooperationsprojekt mit der Red Comunitaria Trans, dem Kuir-Festival Bogotá, der EL PARCHE Artist Residency und dem Kunstverein Göttingen wird zunächst in Göttingen gezeigt, bevor es in angepasster Form auch in Bogotá und im Rahmen des Kuir-Festival 2021 zu sehen sein wird.

Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft basieren. Mit anderen Worten: Wir wollen social poetics* [soziale Poetiken*]. social poetics* die den öffentlichen Raum zu einem Ort des Aufbegehrens und für Aktion, Konfrontation und zivilen Ungehorsam machen, aber auch zu einem Ort des Dialogs und der Partizipation [...]

Das Projekt social poetics* widmet sich der Zusammenarbeit des Künstlers Tomás Espinosa und der Red Comunitaria Trans, einer Community von Sexarbeiter*innen aus Bogotá / Kolumbien, die in kollektiven Arbeitsprozessen Performances, Videoarbeiten und Skulpturen entwickeln, in denen sich der gesellschaftliche und politische Kampf der Frauen*, sowie ihr Aufbegehren, widerspiegeln. Gleichzeitig steht die künstlerische Arbeit von Tomás Espinosa im Zentrum der Ausstellung. Der Künstler untersucht die Schnittstelle zwischen ‚Privat‘ und ‚Öffentlich‘, seine Arbeiten befinden sich in einem ständigen Wandel zwischen Kollektivität, Intimität und Einsamkeit.

Tomás Espinosa (*1985 / Bogotá, COL) hat Bildende Kunst in Bogotá und Berlin studiert und hat u.a. am Programm „Institut für Raumexperimente“ teilgenommen. Espinosa hat international Performances und Workshops durchgeführt und war an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, u.a. in Dresden, Frankfurt, Prag und Singapur. Seit 2015 arbeitet Espinosa mit der Red Comunitaria Trans zusammen und entwickelt gemeinsam mit der Community Workshops, Interventionen und Performances im öffentlichen Raum mit dem Ziel, die Sichtbarkeit der Trans*Community zu erhöhen und sie im Kampf für Gleichberechtigung zu unterstützen.

Die Red Comunitaria Trans wurde 2012 in Bogotá von transsexuellen Sexarbeiter*innen als trans*feministische Organisation gegründet. Ihr Ziel ist es, für das Leben und die Rechte von Trans*personen einzutreten und auf die Benachteiligung und Diskriminierung, die diese Gemeinschaft erlebt, aufmerksam zu machen und diese zu überwinden. Im Rahmen ihrer jahrelangen und engagierten Arbeit kooperiert die Red Comunitaria Trans auch immer wieder mit Künstler*innen, wie auch mit Tomás Espinosa, und verbindet die Mittel der Kunst mit Aktivismus und sozialem und politischem Protest.

Kunstverein Göttingen
im Alten Rathaus
Markt 9
37073 Göttingen
www.kunstvereingoettingen.de

Presse





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