Mit dem norwegischen Künstler Jan Christensen (geb. 1977, lebt in Berlin) eröffnet das Lenbachhaus München seine Reihe "Written on the wall", in der Arbeiten auf der Wand im Vordergrund stehen sollen.
Christensen beschäftigt sich in seinen Werken vorrangig mit dem Wesen der Kunst selbst. In seinen Wandarbeiten "Titles for Which I don’t Know What to Make" trug er Titel für mögliche Kunstwerke zusammen, die noch nicht realisiert wurden. In der Überlagerung der verschiedenen Schriftarten und -größen der potentiellen Werke entsteht wiederum ein eigenes "Gemälde". Bei der Serie "Painting Myself into a Corner" malt er in einer Ecke stehend nur die drei Flächen mit einem Farbroller an, die er mit seinen Armen erreichen kann. Die Arbeit mit dem überlangen Titel "What Could Possibly be Missing from an Artwork with Complex References, Conceptual Considerations and Universal Poetic Impact?" steht im Kontrast zum eigentlichen Werk: einem Knäuel aus Staub, Haaren und Dreck, welches auf einem Sockel ausgestellt wird: "Das Kunstwerk ist ähnlich verstrickt in ein Geflecht aus Ikonografie und Referenzen wie Staub und Haare in dem kleinen Fusselballen" (Pressetext).
Öffnungszeiten:
Di-So und Feiertage, 10 - 18 Uhr
24. und 31.12.09 geschlossen
25.12.09 und 1.1.10 ab 12 Uhr geöffnet
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Luisenstraße 33
80333 München
lenbachhaus.de
Verena Straub
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