„Ich ziehe meine Inspiration aus der Wissenschaft und arbeite künstlerisch“, sagt Julius von Bismarck über seine Werkstrategie. Immer auf der Suche nach anderen Formen der Wahrnehmung, erforscht er mit künstlerischen Mitteln Mensch, Natur und Technologie.
In der aktuellen Ausstellung wird sein künstlerisches Erforschen von Waldbränden in einer multimedialen Installation, Sound und Skulpturen visualisiert. Bilder unseres Unterbewusstseins werden damit hervorgerufen und die von ihm so benannte „Psychoanalyse des Feuers“ dargestellt. In anderen Arbeiten setzte sich von Bismarck auf einer rasant rotierenden Scheibe, seinem Egocentric System, den Fliehkräften aus, um auf diese Weise die eigene und unsere Wahrnehmung zu hinterfragen und zu manipulieren. Für seine Arbeit Punishment peitschte der 36-jährige Künstler in Rio de Janeiro das Meer, in New York die Freiheitsstatue sowie die Berge in den Alpen. In den USA ging er auf Hurrikan-Jagd oder
fing in Venezuela Blitze ein, um die Ästhetik der Naturgewalten zu untersuchen. So verheerend und gewaltig Naturkräfte auch sind, nehmen Betrachter in seinen Werken auch eine grenzenlose Schönheit in der Katastrophe wahr.
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
Helmut-Kohl-Allee 4
D-53113 Bonn
www.bundeskunsthalle.de/
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Julius von Bismarck
Verein Berliner Künstler
nüüd.berlin gallery
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Galerie Parterre
Studio Hanniball