Zwillinge definieren sich durch einen genetisch identischen Ursprung und die Zeitgleichheit der Geburt. Dies gewährleistet die KI durch einen gemeinsamen Seed-Faktor, der eine Einmaligkeit und im Zusammenhang mit Stable Diffusion auch die Reproduzierbarkeit gewährleistet. Interessant erscheint in diesem Kontext, dass das Objekt bzw. Subjekt der Darstellung Unterschiede in der Ausdrucksweise aufweist.
Durch einen Eingriff in das Bildseitenverhältnis des Ausgabemodus von 1:1 zu 1:2 erreicht man im optimalen Fall eine Verdoppelung des Ausgabeobjektes durch die KI.
So entstanden auch die Zwillingsportraits. Es wurde nur nach einem Portrait gefragt, durch das entsprechende Seitenformat kam es zur Zwillingsdarstellung. Interessant ist, dass es zu einer anderen Portraitdarstellung kommt, wenn das Seitenverhältnis auf 1:1 gesetzt wird.
Die Eindeutigkeit des Objektes bei Diffusionsmodellen ist im Wesentlichen auf eine Komplexitätsreduktion und ein räumliches Downsampling, das mit einem Informationsverlust einhergeht, zurückzuführen.
KI-Modelle beziehen sich auf abstrakte Datenstrukturen und erkennen, analysieren, modellieren diese, um Ähnlichkeiten und Verbindungen von Objekten bzw. Informationen zu organisieren.
Erstaunlich ist die Differenz zwischen den Objekten sowie die scheinbar unbegrenzte Anzahl an hochwertigen Ausgaben sowohl als Fotografie, Zeichnung oder Malerei.
Weitere Ergebnisse folgen.
Die Portraits sind unterschiedlichen geschichtlichen Zeitpunkten zugeordnet, können allerdings auch in die Zukunft projiziert werden.
Eine weitere Option der synthetischen Bildgenese besteht in der Variation von Bildvorlage und Text-Anforderung zu Bild, das heißt, ausgehend von einer Bildvorlage können Texthinweise Bildinhalte verändern, und dies in nahezu unendlicher Vielfalt.
Hier weitere.
ct
Kataloge/Medien zum Thema:
Bildgenese
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GEDOK-Berlin e.V.
Kunstbrücke am Wildenbruch
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