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Boris Lurie

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Pierre Alechinsky Werke aus 5 Jahrzehnten - Kunsthalle Emden (30.4.-10.7.05)



Pierre Alechinsky setzt in seiner Malerei das komplexe Wissen von Zeichen und Symbolen um in kalligraphische Elemente, die zu assoziativen Figurenmetaphern tendieren.

"»Alles geschieht während der Arbeit - das ist eines der Geheimnisse der Malerei.«

Mit seinen Bilden lädt Pierre Alechinsky uns ein, ihm auf seinen abenteuerlichen Reisen in fantastische Bildwelten voll versteckter Andeutungen, farbigem Glanz und eruptiver Kraft zu folgen. Der Fluss seines Pinsels lockt uns aus dem Hier und Jetzt in eine andere Zeit und Welt, eine in rätselhaftes Licht getauchte Realität, die Äonen entfernt oder in uns selbst liegen kann. Dort wimmelt es von Formen und Figuren, die wir oft nur er-ahnen können und sollen.

Der 1927 in Brüssel geborene Pierre Alechinsky stieß 1949 zur internationalen Künstlergruppe »Cobra«, deren ketzerische und fantastische Ideen die Kunst des Wahlfranzosen bis heute nachhaltig prägen. Quelle seiner Inspiration sind Mythen, Volkskunst und die Bildwelten der Kinder aber auch die Formensprache von Paul Klee und Joan Miró mit ihrem Sinn für das Ursprüngliche. Zudem ist Alechinskys Art zu Malen stark von ostasiatischer Kalligrafie beeinflusst, mit der er sich intensiv beschäftigt hat. Seiner Liebe zur Literatur sind zahlreiche Wortspiele in den Titeln seiner Werke und versteckte literarische Anspielungen zu verdanken.

Immer wieder lässt uns der Künstler in seinen Gemälden Vulkane, Schiffe, Meere, Wasserfälle, Gestirne, Schlangen und fantastische Wesen entdecken, die ein hohes Maß an Lebendigkeit, Spontaneität und Heiterkeit entfalten. Seit 1965 arbeitet er nahezu ausschließlich mit Acrylfarben und Tusche auf Papier, das später auf Leinwand aufgezogen wird. Tusch-zeichnungen, die wie unentschlüsselbare Comicstrips unter das Hauptbild gesetzt werden oder dieses wie ein Rahmen einfassen, sind seitdem zum Markenzeichen des Künstlers geworden. Doch lässt sich die für Alechinskys Kunst so typische vitale Dichte und Dynamik kaum durch sol-che ins Bild geholten Rahmen bändigen: Während sie die widerstreitenden Elemente im Inneren zusammenhalten, entspinnt sich in ihren einzelnen Bildfeldern sogleich ein neuer Wettstreit zwischen Form und Fläche, Ausdehnung und Begrenzung.

Grundlage für Alechinskys einzigartigen Stil ist die mit dem Kalligrafiepinsel aufgetragene Linie. Mal gestisch, mal dekorativ anmutend fliegt sie über die Bildfläche, um dort im spielerischen Prozess Gegenstände und Figuren hervorzurufen. Dabei verleiht die an glasierte Keramik erinnernde Oberfläche der Bilder den klaren Farben eine außerordentliche Leuchtkraft.

Alechinskys Kunst bildet ein Raum-Zeit-Kontinuum ohne Anfang und Ende. Sein gewaltiges Lebenswerk gleicht der fließenden Linie seiner Bilder: Es mäandriert wie ein Fluss, der sich stets aus neuen Quellen speist und immer neue Arme bildet.

Die retrospektiv angelegte Schau ist mit rund siebzig Werken, darunter zahlreiche noch nie gezeigte Arbeiten, die größte Ausstellung Pierre Alechinskys in Deutschland seit 1993. In repräsentativer Auswahl werden großformatige Gemälde, Abreibungen, Tuschzeichnungen, übermalte Landkarten sowie keramische Arbeiten aus dem umfangreichen Schaffen des Künstlers der letzen fünf Jahrzehnte gezeigt.

Die Ausstellung, die in enger Kooperation mit dem Künstler entstanden ist, steht unter der Schirmherrschaft Seiner Exzellenz Claude Martin, Botschafter der Französischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland." (Presse / KH Emden)

Abbildung: Copyright: Pierre Alechinsky, Sur nature (ou gilles d’orange) Über die Natur (oder Orangen-Gilles), 1968, Acryl mit einer Predella in Tusche auf Papier, auf Leinwand aufgezogen, 154,8 x 149,8 cm, Kunsthalle in Emden, Schenkung Otto van de Loo

ÖFFNUNGSZEITEN: Di 10–20 Uhr, Mi bis Fr 10–17 Uhr, Sa, So und an Feiertagen 11–17 Uhr, Mo geschlossen

KUNSTHALLE IN EMDEN | Hinter dem Rahmen 13 | 26721 Emden | Tel.: 021 / 97 50 50

kunsthalle-emden.de



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