Die Möglichkeiten, Bilder mit Bildgeneratoren zu erzeugen, sind nahezu unbegrenzt. KI-basierte Bildgeneratoren stehen in der direkten Nachfolge der Fotografie, im Gegensatz dazu arbeiten sie nicht mit Licht, sondern mit Text und Modellen, aus deren Datenmaterial gewichtete Fragmente komponiert werden. In einem ersten Schritt werden die Texteingaben in Zahlenkolonnen übersetzt, diese dann mit Bildelementen assoziiert und gemäß den Anweisungen präsentiert.
Im Folgenden geht es um die Demonstration der Verknüpfung von Datenstrukturen in Bildern der KI. Die Verknüpfung von abstrakten Meta-Datenstrukturen ist eine Grundlage der KI, mit der die Simulation menschlichen Denkens in einem computergestützten System angestrebt wird.
In einem Text zu einer Ausstellung mit Arbeiten von Hanne Darboven steht der bezeichnende Satz:
(Ausstellungstext: und eine Welt noch
)
"Die für Darboven charakteristische Verknüpfung von abstrakter, übergreifender Struktur und individueller Selbstverortung findet sich dabei sowohl in den Zeichenstrukturen, beispielsweise von Channa Horrwitz oder Michael Müller, als auch in den Textarbeiten und Schreibsystemen von Fiona Banner, Irma Blank, Natalie Czech, den Zeitverläufen von Sigrid Sigurdsson oder der Geschichtsaneignung von Daniela Comani, Lia Perjovschi und Rayyane Tabet sowie in den Collagen des Zeitgeschehens und der Populärkultur von Isa Genzken, und Robert Heinecken oder den enzyklopädischen, materialästhetischen Ordnungssystemen von Henrik Olesen und Joëlle Tuerlinckx wieder."
Hier zeigt sich eine formale Parallele.
Sowohl in den Werken zeitgenössischer Kunst als auch in den Assoziationen der KI werden Datentypen in Datenstrukturen repräsentiert.
Es wird deutlich, wie die Simulation des menschlichen Denkens in der KI möglich ist.
In vielen Werken der zeitgenössischen Kunst werden einzelne "Datentypen" in einen neuen Kontext bzw. in ein neues Verhältnis und damit in eine Datenstruktur gesetzt.
So entstehen neue Perspektiven und neue Entwürfe von Ideen.
Natürlich ist es nicht zwingend sinnvoll, Datentypen in eine beliebige Datenstruktur zu setzen, aber eine systematische, thematische Untersuchung ist in jedem Fall bereichernd. Und die KI bzw. ihre Modelle verfügen über ein nahezu uneingeschränktes Wissen über Datentypen und naheliegende Verbindungen in Datenstrukturen.
Viel Vergnügen mit den Bildern.
ChatGPT erklärt dazu:
Ja, es gibt definitiv eine Entwicklung der Konzeptkunst, die von den Readymades ausgeht und KI-gestützte Werke einschließt. Die Readymades wurden in den frühen 20. Jahrhundert von Künstlern wie Marcel Duchamp eingeführt und bestanden aus alltäglichen Gegenständen, die als Kunstwerke präsentiert wurden. Diese Werke forderten die traditionellen Vorstellungen von Kunst heraus und betonten die Idee des Konzepts und der Idee hinter einem Kunstwerk.
In ähnlicher Weise haben Künstler in den letzten Jahren begonnen, KI und maschinelles Lernen als Werkzeug und Konzept in der Kunst einzusetzen. KI-gestützte Kunstwerke können verschiedene Formen annehmen, einschließlich algorithmischer Malerei, generativer Musik, interaktiver Installationen und mehr. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, neue Formen der Kreativität zu erkunden, indem sie Daten analysiert, Muster erkennt und unkonventionelle Ergebnisse generiert.
ct
Kataloge/Medien zum Thema:
Bildgenese
Kommunale Galerie Berlin
Galerie im Körnerpark
Studio Hanniball
Alfred Ehrhardt Stiftung
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.