Die Ausstellung "Home Stories. Zwischen Dokumentation und Fiktion" widmet sich zeitgenössischen künstlerischen Positionen zum Thema "Wohnen" als einem individuellem und gesellschaftlichem Phänomen. Neben Nahrung und Kleidung ist Wohnen ein Grundbedürfnis des Menschen. Über die Erfüllung primärer Funktionen hinaus sind die eigenen vier Wände gleichzeitig ein idealer Projektionsraum für die individuellen Selbstentwürfe ihrer Bewohner. Eine spezifische Wohnsituation zeugt von einer bestimmten Lebensphase und einem bestimmten Lebenskonzept.
Obwohl inzwischen überkommene Lebensformen zunehmend infrage gestellt werden und vielfach über den modernen Menschen als Nomaden, der überall und nirgends zu Hause ist, sinniert wird, scheint Wohnen als Wert - vielleicht auch gerade deshalb - weiter zu steigen.
Präsentiert werden Werke von 15 deutschen Künstlerinnen und Künstlern. Ihre "Home Stories" künden von der Sehnsucht nach Geborgenheit und Identitätsstiftung, von Unordnung und Unorten, von Einraumwohnungen und Wohngemeinschaften. Sie erzählen von mobilen Gehäusen und erinnerten Räumen, von alltäglichen Dinguniversen und häuslichen Klangwelten. In den Medien Fotografie, Video, Malerei und Installation reichen die künstlerischen Ansätze dabei von dokumentarischen Verfahren bis hin zu rein fiktiven Inszenierungen.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen.
Künstlerinnen und Künstler:
Winfried Baumann, Karsten Bott, Werner Degreif, Simone Demandt, Sara Focke Levin, Kristof Georgen, Jörg Herold, Anja Kempe, Susanne Kutter, Pia Lanzinger, Jörg Lozek, Claus Richter, Ute Weiss Leder, Jan Wenzel, Christof Zwiener (Presse / Stadtgalerie Kiel)
Öffnungszeiten: Di, Mi 10 - 17, Do 10 - 19, Fr 10 - 17, Sa, So 11 - 17 Uhr
Stadtgalerie Kiel
Andreas-Gayk-Str. 31
24103 Kiel
Tel. 0431 / 901-3411
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