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Boris Lurie

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Cut-ups, Cut-ins, Cut-outs: Die Kunst des William S. Burroughs



Brion Gysin, William S. Burroughs, Danger, Paris 1959, The Barry Miles Archive

William S. Burroughs (1914 – 1997), Ikone der amerikanischen Beat Generation, hat die Öffentlichkeit vor allem durch sein Image des exzessiven, drogensüchtigen Literaten fasziniert, der in einer bizarren Wilhelm-Tell-Nummer versehentlich seine Frau erschoss. Als Revolutionär und homosexueller Intellektueller bewundert und für seine Schusswaffenbegeisterung kritisiert, begründete er eine neue Form des Schreibens: die "Cut up"-Methode. Bei dieser Technik werden Textfragmente intuitiv zu offenen, assoziativen Erzählstrukturen zusammenfügt, um die Grenzen der Sprache zu erweitern und das menschliche Bewusstsein zu beschreiben. Der visionäre Autor sprach bereits 1970 von der "elektronischen Revolution". Er beeinflusste Gegenkulturen von der Acid-Szene bis zu Punk und erlangte in der jungen New Yorker Kunstszene der 1980er späte Popularität.

Die Shotgun-Paintings in der Ausstellung

Mit den legendären "Shotgun-Paintings" und Cut-ups in unterschiedlichen Medien wie Textbildcollagen, Fotomontagen und Tonbandexperimenten wirft die Ausstellung einen Blick auf den Cross-over-Charakter des Werks von William S. Burroughs, das weite Bereiche der Massenkultur, Musik und Techniken des digitalen Samplings beeinflusst hat.

Darüber hinaus ist die Schau das Porträt eines großen Schriftstellers, der für die Beatniks mit ihrer freidenkerischen Neudefinition der amerikanischen Lebensweise die inspirierende Persönlichkeit war.

Biografische Anmerkungen zu William S. Burroughs

William Seward Burroughs wurde 1914 in St. Louis, Missouri, geboren. Nachdem er sein Studium an der Harvard University 1936 abgeschlossen hatte, besuchte er für kurze Zeit die medizinische Fakultät der Universität Wien. In den 1940er-Jahren lernte er in New York eine Gruppe von Studenten der Columbia University kennen, darunter Jack Kerouac und Allen Ginsberg, Protagonisten der späteren Beat Generation. Naked Lunch, 1959 in Paris erschienen, begründete seine Stellung als zentrale Figur der Literatur jener Zeit. 1947 ging Burroughs nach Mexiko-Stadt und lebte, bis er 1974 nach New York zurückkehrte, mit wenigen Unterbrechungen im Ausland, in Tanger, Paris und London. 1960 entstanden die ersten Cut-up-Tonbänder und Collagen, und Burroughs wurde zu einer Bekanntheit der Untergrundszene der 1960er- und 1970er-Jahre. Die Geschichten, die sich um sein Leben ranken und den autobiografischen Charakter seiner Romane prägen, sind immer kontrovers geblieben, sein Schaffen hat aber auf vielen Kanälen abseits des Schreibens die Ausdrucksformen der Populärkultur durchdrungen.

KuratorInnen: Colin Fallows, Synne Genzmer

Kunsthalle Wien
Museumsplatz 1
1070 Wien
Infoline +43-1-52189-33
kunsthallewien.at

Medienmitteilung





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