Das malerische Œuvre von Maja Vukoje (*1969 Düsseldorf, lebt in Wien) basiert auf der Auseinandersetzung mit politischen Themenschwerpunkten wie Postkolonialismus, Gender und Populärkultur. Vukojes Ansatz liegt nicht nur die eigene Migrationserfahrung zugrunde, vielmehr unternimmt sie auch gezielt Reisen, um kulturelle Phänomene zu hinterfragen. Die daraus resultierende Vermischung von Wirklichkeiten setzt sie in einer komplexen und doch einfach zugänglichen Bildsprache um.
In ihren aktuellen Arbeiten wählt sie einen eher analytischen Zugang um Fragestellungen der Repräsentation. Mit dem metaphorischen Sujet der Vogelscheuche (Paul Klee, 1935) nimmt der Titel der Ausstellung Anleihen am traditionellen Genrebild der Darstellung von Körpern und den sie umgebenden Objekten, deren Verfasstheit, Materialität und (An-)Triebskräfte die Künstlerin in politisch unübersichtlichen Zeiten zur Diskussion stellt. Vukojes Personale gibt einen Überblick aus der Produktion der letzten fünf Jahre, die zunehmend eine genuine Sprache der Malerei erkennen lässt.
Maja Vukoje hat Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Maria Lassnig und Christian Ludwig Attersee studiert.
Für ihr Werk wurde sie mit folgenden Preisen ausgezeichnet: outstanding artist award, BKA Wien (2015), Österreichischer Grafikwettbewerb, Preis des Landes Burgenland (2005), Georg-Eisler-Preis der Bank Austria Creditanstalt, Wien (2004), Preis für junge europäische Malerei, Premio del Golfo, La Spezia (2000)
Einzelausstellungen (Auswahl)
Galerie Martin Janda, Wien (2015), Salzburger Kunstverein, Salzburg (2011), Secession, Wien (2006), Kunstforum BA-CA, Wien (2005), Studio D’Arte Cannaviello, Milano (2003)
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Zacheta – National Gallery of Art, Warschau (2016), Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (2014), Belvedere, Wien (2015), Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2012), 21er Haus, Belvedere, Wien (2015, 2013, 2012), Kunstmuseum Thurgau, Kartause Ittingen, Warth (2007), 10th Cairo Biennial, Kairo (2006), Prague Biennale 2, Prag (2005), Fondazione Michetti, Francavilla al Mare (2000), Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, 20er Haus, Wien (1996), steirischer herbst, Graz (1994)
Künstlerhaus
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Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Maja Vukoje
ifa-Galerie Berlin
GEDOK-Berlin e.V.
Schloss Biesdorf
Haus am Lützowplatz
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof