Elektronisch Malen, Bewegung neu erfassen, abstraktes Experimentieren mit Licht, Verfremdung von Bildern aus den Massenmedien: Die Kunsthalle Bremen besitzt eine herausragende Sammlung der Medienkunst von den 1960er Jahren bis heute. Dazu zählen das Gesamtkunstwerk Writing through the Essay ‘On the Duty of Civil Disobedience‘, 1985/91 von John Cage oder die Rauminstallationen Room for one colour and windy corner, 1998 von Olafur Eliasson und Diana Thater’s Delphine, 1999. Zahlreiche Arbeiten wie der Video-Synthesizer, 1969/92 oder Three Camera Participation Video 1969/2001 des Vaters der Videokunst Nam June Paik unterstreichen die Bedeutung der Sammlung.
Diese umfangreiche Präsentation bietet einen Überblick über die reichen Bestände in der Kunsthalle und über die Auseinandersetzung der Kunst mit Film, Video und elektronischen Medien seit den 1960ern Jahren – von frühen Einkanal-Videos bis zu totalen Sinnerlebnissen in Videoinstallationen. Die Ausstellung schlägt den Bogen von der frühen Videoarbeit Back Gate Cologne von Otto Piene und Aldo Tambellini, 1968 sowie Arbeiten der Künstler Peter Roehr, Wolf Vostell, Peter Campus, Jan Dibbets, Gary Hill und Manfred Mohr zu zeitgenössischen Positionen von William Kentridge, Jean-François Guiton, Mariko Mori, Simon Starling oder Pipilotti Rist.
Er werden rund 50 Arbeiten ausgestellt von 30 Künstlern (Ulla von Brandenburg, John Cage, Peter Campus, Jan Dibbets, Olafur Eliasson, Karl Gerstner, Jean-François Guiton, Marikke Heinz-Hoek, Gary Hill, Christian Jankowski, William Kentridge, Jon Kessler, Shigeto Kubota, Hiroyuki Masuyama, Bjørn Melhus, Manfred Mohr, Mariko Mori, Nam June Paik, Otto Piene, Pipilotti Rist, Peter Roehr, Ulrike Rosenbach, Katharina Sieverding, Simon Starling, Aldo Tambellini, Diana Thater, Wolf Vostell, Jürgen Waller, Franz Erhard Walther und Arnold von
Wedemeyer).
Kunsthalle Bremen
Am Wall 207
28195 Bremen
kunsthalle-bremen.de
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