Für die aktuelle Winterzeit hat sich der Schaffhauser Architekt Pierre Néma fotografisch sehr direkt mit dem städtischen Raum im Kontext der sechs Kunstkästen beschäftigt. Seine Fototafeln sind Fenster zum Raum.
Der Architekt Pierre Néma fotografiert seine Heimatstadt Schaffhausen aus einer ungewohnten Perspektive. Mit seinen quadratischen Schwarzweissfotografien erforscht er die Wahrnehmung des Raums und regt zum Weiterdenken an. Selbst banale Alltagssituationen gewinnen in Némas Kompositionen plötzlich neue Bedeutungen. Indem er gewisse Räume nur andeutet, malen sich die BetrachterInnen selbst den Rest des Raumes aus. Wenn Néma eine Garage abbildet, die ganz versteckt aus einem bewaldeten Hügel lugt, dann denkt man sich den Garagen-Raum automatisch weiter und fragt sich, was sich wohl da drinnen noch alles verbirgt. In den Kunstkästen zeigt Néma Fotos von der Umgebung der Kunstkästen. Obwohl ein und derselbe Raum, ist die Fotografie überraschend anders: Die Wand hinter dem Kunstkasten wirkt auf der Fotografie plötzlich gar nicht wie die öde Wand, sondern vielmehr wie eine verschneite Winterlandschaft. Mit dieser Gegenüberstellung schafft Néma völlig neue Welten.
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