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Boris Lurie

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Ernst Wilhelm Nay. Retrospektive

25. 03. - 07. 08. 2022 | Hamburger Kunsthalle

Erstmals widmet die Hamburger Kunsthalle Ernst Wilhelm Nay (1902–1968), einem der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, eine Einzelausstellung und zeigt zugleich die erste Retrospektive des Künstlers seit langem. Nays kraftvolle, farbintensive Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie verbinden Expressionismus, Abstraktion und die gestische Malerei nach 1945 sowie die deutsche mit der internationalen Moderne.
Mit rund 120 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Nays komplexes Werk in allen Phasen. Entstanden in 50 Jahren, zwischen 1919 und 1968, weist es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Darstellungsweisen und historischen Bezügen auf. Die zusammengetragenen Leihgaben stammen aus renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen. Sie werden von rund 20 Werken aus dem Bestand der Hamburger Kunsthalle ergänzt.

Die Retrospektive ist chronologisch aufgebaut und entfaltet in fünf Kapiteln Nays Schaffen in seinen verschiedenen Stadien: von den frühen Werken über die sogenannten Lofoten-Bilder, Hekate-Bilder, Rhythmischen Bilder, Scheiben- und Augenbilder bis hin zum Spätwerk. Mit zeitlichen Vor- und Rückgriffen ermöglicht die Schau aber auch den Blick auf Nays Werk als ein organisches, in sich verwobenes Ganzes.

Ernst Wilhelm Nay hatte schon früh Anerkennung als Künstler gefunden, war in bedeutenden Ausstellungen vertreten gewesen und hatte erste Preise erhalten. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden dann Werke von ihm in Museen beschlagnahmt und in der Feme-Ausstellung »Entartete Kunst« gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs sein Bekanntheitsgrad rasch: Mit der mehrfachen Beteiligung an der documenta in Kassel, den Biennalen in São Paulo und Venedig sowie Ausstellungen in New York etablierte er sich als feste, viel diskutierte Größe in der Kunst der Moderne. Dabei wurde er zu einer Leitfigur für eine abstrakte Malerei erklärt, die Deutschland nach 1945 einen Platz in der globalen Kunstszene sichern sollte. Die Wertschätzung Nays, aber auch die in den 1960er-Jahren einsetzende Ablehnung seiner Kunst durch eine nachfolgende Generation Kunstschaffender ergab sich nicht zuletzt aus dieser verkürzenden Sicht auf ein vielfältiges Œuvre.

Der Stadt Hamburg war Nay eng verbunden: Die Kunsthalle erwarb zahlreiche seiner Werke für die Museumssammlung, im Jahr 1955 erhielt er den renommierten Lichtwark-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg. In Hamburg fand im Herbst 1953 auch Nays einzige Lehrtätigkeit statt; drei Monate lang unterrichtete er als Gastdozent an der Landeskunstschule.

www.hamburger-kunsthalle.de

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