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Boris Lurie

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Yael Bartana / Liz Deschenes / Fiona Rukschcio

3 neue Ausstellungen in der Secession

7.12.2012 – 10.2.2013 | Secession, Wien

Die Secession - gegründet 1897- ist heute das älteste, ausdrücklich der zeitgenössischen Kunst gewidmete, unabhängige Ausstellungshaus in Wien.

LIZ DESCHENES

Die amerikanische Künstlerin Liz Deschenes (*1966 in Boston) erstellt Fotoserien und ortsspezifische Rauminstallationen, die selbstreflexiv die technischen Grundlagen der Fotografie thematisieren und auf die Autonomie der Fotografie als künstlerisches Medium jenseits tradierter Aufgaben verweisen. Mit der Wahl zum Teil einfachster fotografischer Techniken knüpft Deschenes an die Ursprünge der Fotografie an, seit einigen Jahren arbeitet sie sogar fast ausschließlich mit Fotogrammen, Bildern, die ohne Kamera erzeugt werden. Fotogramme zeigen nichts als sich selbst sowie Spuren ihres Entstehungsprozesses
In der Ausstellung in der Secession ist eine Serie neuer Fotogramme zu sehen.


YAEL BARTANA
Wenn Ihr wollt, ist es kein Traum - Fragen an Herzl und Freud

Die israelische Multimediakünstlerin Yael Bartana (geb. 1970 in Alfa) setzt sich in ihren Arbeiten mit soziale Ritualen und Strukturen auseinander und stellt Fragen nach der kulturellen Identität ihres Geburtslandes, seiner historischen Konstruktion und den daraus resultierenden Konflikten.
Als fiktionale Bewegung, die mittels politischer Imagination gesellschaftlichen Wandel vorantreiben möchte, bezeichnet Bartana die Jewish Renaissance Movement in Poland (jrmip.org/): 3.3 Millionen Juden sollen von Israel zurück nach Polen immigrieren. Ein neues Polen, ein neues Europa, sowie ein neuer Naher Osten sollen die Folge sein. Ein weiterer Vorschlag lautet: Der Vergangenheits-Tourismus junger Israelis an die Stätten ehemaliger Konzentrations-Camps soll Camping-Plätzen im Wald weichen, um deren einseitiges, mit Stereotypen behaftete Polenbild aufzubrechen. Neben Kongressen in Berlin
Mit der aktuellen Ausstellung stellt die Yael Bartana einen spezifischen Bezug zu Österreich her und fragt, ob eine Rückkehr an den Ort des Verbrechens die erhoffte Wiedergutmachung bringen wird.

Mit ihrer Film-Trilogie ( ...and Europe will be stunned (Mary Koszmary (Nightmares) 2007, Mur I Wieza (Wall and Tower), 2009, Zamach (Assassination), 2011)) hat sie bereits internationale Aufmerksamkeit erreicht und vertrat 2011 Polen auf der Venedig Biennale.


FIONA RUKSCHCIO
retaped Rape.

In der dritten Ausstellung geht es um weibliche Rollenzuweisungen, die Fiona Rukschcio (*1972 Wien) in ihren Filmen, Collagen und Projekten untersucht. Fiona Rukschcio setzte sich in ihren Arbeiten wiederholt mit Gewalt gegen Frauen auseinander und versuchte, Strategien von Empowerment zu entwickeln, die unter anderem alternative Bilder jenseits einer Opferrhetorik zeigen. Immer spielen dabei fremde und eigene Identitätsentwürfe sowie emotionale Grenzerfahrungen eine Rolle.
Für die Secession hat sie einen neuen Film produziert, der auf Yoko Onos und John Lennons Film Rape von 1968 basiert.

Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10.00-18.00 Uhr

secession
Friedrichstraße 12, A-1010 Wien
T.+43-1-587 53 07-10, F.+43-1-587 53 07-34
secession.at

chk





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