Dominik Halmers Gemälde und Bildobjekte basieren auf der Vorstellung einer sich mit dem Realraum verknüpfenden Malerei. In seinen vielschichtigen Werken werden dreidimensionale Gegenstände wie Holzringe oder Bälle mit gemalten Elementen und Gesten in Beziehung gesetzt. Verbunden durch visuelle Analogien prallen so unterschiedliche Realitätsebenen in einer poetisch-assoziativen Einheit aufeinander. Halmer spielt dabei mit einem inneren Referenzsystem, in dem eine regelhafte Beziehung zwischen Leinwandbild, Objekt und Raumzeichen suggeriert wird. In der Präsentation lässt der Künstler die einzelnen Werke installativ und mittels graphischer Zeichen an der Wand in einen Dialog treten, der grundlegende Ideen von Prozess- und Sinnhaftigkeit thematisiert. Dabei wird der Ausstellungsraum zu einem dynamisierten, visuellen Experimentierfeld in dem die Arbeiten wie Transformationsapparaturen anmuten und beim Betrachter einen mentalen Teilnahmeimpuls auslösen. Die Malereien erscheinen gleichsam als Variablen eines Versuchsaufbaus, der das Verhältnis von Ding und Abbild, von Funktionalität und Kunstwerk hinterfragt.
Dominik Halmer (*1978) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Albert Oehlen. Seine Installation großformatiger Bildobjekte war bis zum 13. Januar 2019 unter dem Titel TERRITORY im Museum Wiesbaden zu sehen und wird nun in anderer Konstellation im Oldenburger Kunstverein gezeigt und um eine ganz neue Werkgruppe erweitert.
Dominik Halmer lebt und arbeitet in Berlin.
Oldenburger Kunstverein
Damm 2a
26135 Oldenburg
www.oldenburger-kunstverein.de
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Dominik Halmer
Haus am Kleistpark
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Akademie der Künste / Hanseatenweg
Max Liebermann Haus